Zwangsräume
Antisemitische Wohnungspolitik in Berlin 1939–1945
Online-Ausstellung ab
16.10.2023
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Das Haus in der damaligen Luisenstadt war 1882 erbaut worden. Es war stuckverziert und hatte mehrere Eingänge. Im Erdgeschoss lagen kleine Geschäfte und eine Gaststätte sowie ein Eckladen mit großen Schaufenstern. Das war für die Gegend, die von Mietskasernen und Gewerbe geprägt war, ungewöhnlich. Hier wohnten vor allem Arbeiter:innen.
1922 kaufte der polnische Rabbiner Shlomo Chanoch Rabinowicz mit weiteren Anteilseignern das Haus. Er war ein wohlhabender Mann, der eine Fabrik und Häuser in verschiedenen Städten besaß. Shlomo Rabinowicz wohnte selbst nie in Berlin. Um die zahlreichen Mieter:innen und Geschäftsinhaber:innen kümmerte sich ein Berliner Hausverwalter. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Shlomo Chanoch Rabinowicz in das Warschauer Ghetto verschleppt, wo er und seine Familie am 1. August 1942 erschossen wurden.
Das Haus wurde während des Krieges völlig zerstört. In der Nachkriegszeit kaufte das Land Berlin das unbebaute Eckgrundstück und realisierte dort zwischen 1987 und 1990 einen Park. Er wird zurzeit neu gestaltet.
Die Witwe Channe (später auch Hanna oder Anna) Schnurmacher, geb. Davidsohn, wohnte von 1934 bis 1942 in einer 3,5-Zimmerwohnung im ersten Obergeschoss des Hauses Oranienstraße 207. Bei ihr lebten ihre Tochter Klara Birnbaum (geboren 1897), geb. Schnurmacher, und ihre Enkelin Doris. Lange bevor Channe Schnurmacher in das Haus einzog, hatte ihr Ehemann Wilhelm Schnurmacher um 1907 im Erdgeschoss des Hauses ein Kleidergeschäft eröffnet. Sein erstes Geschäft lag nur wenige Häuser weiter im Souterrain der Skalitzer Straße 113. Als Wilhelm Schnurmacher 1933 starb, führte Channe Schnurmacher die Geschäfte ihres Mannes bis 1940 weiter. Das Ehepaar hatte neben der Tochter Klara zwei weitere Kinder: den Sohn Max (geboren 1899) und die Tochter Erna (geboren 1892). Am 31. August 1942 wurde Channe Schnurmacher in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie verstarb. Klara Birnbaum und ihre 17 Jahre alte Tochter Doris wurden am 1. und 3. März 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet. 1947 schrieb die Tochter Erna Katz aus Brasilien an ihre Mutter. Aber da gab es selbst das Haus nicht mehr.
Seit November 1940 lebte auch das Ehepaar Albert und Martha Sorauer, geb. Lewin, mit in der Wohnung. Beide hatten vor ihrem Umzug nach Berlin in Breslau gelebt. Dort besaß Albert Sorauer eine Wasch- und Plättanstalt, in der auch seine Frau arbeitete. Nach dem Ersten Weltkrieg wechselte er die Branche und eröffnete ein Beleuchtungshaus, das er bis in die 1930er Jahre führte. Als letztes besaß Albert Sorauer in Breslau ein Sanitätshaus. Wann das Ehepaar genau nach Berlin kam, ist nicht bekannt. Bevor sie bei den Schnurmachers einzogen, lebten sie als Untermieter:innen in der Moritzstraße 22. Albert Sorauer musste als Feinmechaniker bei einer Firma in Französisch-Buchholz am Stadtrand von Berlin Zwangsarbeit verrichten. Martha Sorauer arbeitete als Putzkraft. Albert und Martha Sorauer wurden am 3. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo Albert Sorauer am 7. Mai 1943 umkam. Martha Sorauer wurde am 16. Mai 1944 weiter nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet. Das Ehepaar hatte einen Sohn, der sich nach Australien retten konnte.
Der Arzt Samuel Jacoby und seine nichtjüdische Frau Hedwig Schreder zogen Ende der 1930er Jahre in die Oranienstraße 207. Im Mai 1939 wohnte das Paar bereits hier. Samuel Jacoby hatte in Breslau Medizin studiert und 1897 in der Oranienstraße 62 am Moritzplatz eine Praxis für Haut- und Geschlechtskrankheiten eröffnet. Um 1910 hatte er seine Praxis und Wohnung auf die gegenüberliegende Straßenseite in die Oranienstraße 144 verlegt. Am 9. Dezember 1938 verlor Samuel Jacoby, weil er Jude war, seine Kassenzulassung. Seine Praxis und die Wohnung in der Oranienstraße 144 musste er deshalb aufgeben. Geschützt durch die Ehe mit seiner nichtjüdischen Ehefrau überlebte Samuel Jacoby die nationalsozialistische Diktatur in Berlin. Nach dem Krieg wohnte das Ehepaar Jacoby in der Spremberger Straße 1 in Neukölln. Für kurze Zeit besaß Samuel Jacoby eine Praxis in der Sonnenallee. Am 24. November 1949 starb er im Neuköllner Krankenhaus.
Seit August 1940 wohnte das Ehepaar Siegfried und Clara Levy, geb. Horn, zur Untermiete in einem möblierten Zimmer in der Wohnung der Jacobys. Bei ihrem Einzug besaßen sie nur noch wenig Kleidung, aber keine Möbel und keinen Hausrat mehr. Bis 1938 hatten sie im vornehmen Westend und am Kurfürstendamm gewohnt. Siegfried Levy hatte als Häusermakler gearbeitet. Am 21. August 1942 wurden Siegfried und Clara Levy in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb Siegfried Levy am 4. Dezember 1942. Clara Levy wurde am 16. Mai 1944 weiter nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet.
Im Januar 1942 zog auch der staatenlose Max Jaspis als Untermieter in ein Zimmer der Jacobys. Der Kaufmann hatte sich in den 1920er Jahren mit der Produktion von Herren- und Damenkleidung selbständig gemacht und ein erfolgreiches Ladengeschäft in der Siemensstraße 14 in Schöneweide betrieben. Aber Erfolg und Glück währten nur kurz: Bereits 1934 wurde das Geschäft bei antisemitischen Krawallen zerstört. Max Jaspis und seine nichtjüdische Ehefrau Frieda Jaspis, geb. Schiller, stellten daraufhin in ihrer Wohnung weiterhin Damenkleidung her. Als im November 1938 auch die Wohnung verwüstet wurde, war die Existenz der Familie vernichtet. 1939 wurde die Ehe von Max Jaspis geschieden und er zog als Untermieter nach Berlin-Mitte. Als Zwangsarbeiter wurde Max Jaspis noch einmal in seiner alten Branche beschäftigt: Er musste als Zuschneider bei der Firma Pose arbeiten, die in der Boxhagener Straße 16 „Wehrausrüstungen“ herstellte. Am 1. März 1943 wurde Max Jaspis nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Die Schwestern Selma und Bertha Goldschmidt lebten bereits seit Oktober 1917 in einer 2-Zimmer-Wohnung im vierten Obergeschoss der Oranienstraße 207. Sie stammten aus der Provinz Posen und waren beide unverheiratet geblieben. 1918 steht Bertha Goldschmidt als Kontoristin im Berliner Adressbuch. In den folgenden Jahren hatte sie – und vermutlich auch ihre Schwester Selma Goldschmidt – als Näherin gearbeitet. In ihren letzten Lebensjahren lebten die Schwestern von einer Invaliden- und Sozialrente. Am 28. März 1942 wurden Selma und Bertha Goldschmidt in das Durchgangsghetto Piaski deportiert. In welchem der nahen Vernichtungslager sie ermordet wurden, ist unbekannt. Die Wohnungsberatungsstelle der Jüdischen Gemeinde schrieb knapp einen Monat später:
„Die Hauptmieterinnen Selma Martha und Bertha Goldschmidt sind unter Transport-Nr. 10774/75 mit dem XI. Transport abgewandert. Die Wohnung befindet sich in jüdischem Grundbesitz. Wir sind von dem Herrn Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt ermächtigt, einen neuen jüdischen Hauptmieter einzusetzen. Wir benötigen diese Wohnung für den räumungspflichtigen jüdischen Mieter Friedrich Schulmeister, der gemäß Verfügung des Herrn Generalbauinspektors für die Reichshauptstadt seine gegenwärtige Wohnung Berlin-Tempelhof, Burgherrnstraße 3, r. III, bis zum 1. Mai dieses Jahres räumen muss. Die Wohnung Oranienstr. 207 besteht aus zwei Zimmern und ist unbewohnt. Wir bitten um bevorzugte Entsiegelung.“Quelle: Schreiben von Dr. Martha Mosse, Jüdische Kultusvereinigung zu Berlin, 24. April 1942, BLHA, Rep. 36A (II) Nr. 11773
1942 zogen Friedrich Schulmeister und seine Ehefrau Katharina, geb. Herz, als Hauptmieter:innen in die 2-Zimmer-Wohnung der Schwestern Goldschmidt. Das kinderlose Ehepaar hatte zuvor in der Burgherrenstraße 3 in Tempelhof gewohnt, nicht weit entfernt von Friedrich Schulmeisters Eltern. Kurz nach dem erzwungenen Umzug in die Oranienstraße 207 tauchte das Ehepaar ab und verließ Berlin. In der Bachstraße 108 in Hamburg fand es ein Versteck. 1943 wurde das Paar entdeckt und nach Berlin gebracht. Am 28. September 1943 wurden Friedrich und Katharina Schulmeister nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Im zweiten Obergeschoss im Eingang Oranienstraße 206 wohnte seit 1914 der Arzt Dr. Adolf Kraft mit seiner Frau Clara Kraft. In der Wohnung betrieb Adolf Kraft auch seine Praxis. Nachdem er im September 1938 seine Kassenzulassung und ärztliche Zulassung verloren hatte, entschlossen sich Adolf und Clara Kraft auszuwandern. Im Frühjahr 1939 floh das Paar nach Australien, wo Adolf Kraft bereits am 28. Februar 1940 verstarb. Auf dem bereits 1996 verlegten Stolperstein für Dr. Adolf Kraft steht „deportiert“. Dass er sich hatte retten können, war damals noch unbekannt.
Als Nachmieter übernahm der Arzt Dr. Alfred Hohenstein die Wohnung und Praxisräume. Er hatte in den 1930er Jahren als Allgemeinmediziner in den Bezirken Pankow, Wedding und Neukölln gearbeitet, zuletzt in der Neuköllner Anzengruberstraße. Am 9. Dezember 1938 verlor Alfred Hohenstein seine Kassenzulassung. Als „Krankenbehandler“ durfte er fortan nur noch jüdische Patient:innen behandeln und war gezwungen, seine Praxis und Wohnung in der Anzengruberstraße aufzugeben und in die Oranienstraße 206 zu ziehen. Am 4. März 1943 wurden Alfred Max Hohenstein, seine Ehefrau Erna Hohenstein, geb. Lippmann, und der erst achtjährige Sohn Dieter nach Auschwitz deportiert, wo sie am 20. April 1943 ermordet wurden.
Ein Untermieter der Hohensteins war der aus Wien stammende Walter Lustig, der bei den Spinnstoffwerken in Zehlendorf als Schlosser Zwangsarbeit leisten musste. Er hatte an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen studiert und kurze Zeit als Schwimmtrainer gearbeitet. Walter Lustig war aber auch Werkzeugmacher und im Berliner Adressbuch als „Vertreter“ notiert. 1920 hatte er die Jüdische Gemeinde verlassen. In den 1930er Jahren hatte Walter Lustig mit seiner nichtjüdischen Ehefrau Lucie Lustig, geb. Borchert, und ihrer Mutter in der Weisestraße 21 in Neukölln gewohnt. Im Jahr 1939 wurde die Familie zerrissen: Walter Lustigs Schwester Helene musste Deutschland als Staatenlose verlassen und flüchtete nach Großbritannien. Walter Lustig ließ sich gegen den Wunsch seiner Ehefrau scheiden und zog als Untermieter in die Wohnung der Hohensteins. Walter Lustig wurde am 1. März 1943 nach Auschwitz verschleppt und dort zur Arbeit selektiert. Er konnte zwei Jahre in Auschwitz überleben und wurde im Januar 1945 mit anderen Überlebenden noch in das KZ Mauthausen getrieben. Dort erlebte er die Befreiung am 5. Mai 1945 durch US-amerikanische Truppen, starb jedoch nur wenige Tage später, am 12. Mai 1945, wie viele andere Häftlinge an Erschöpfung.
In einer 2-Zimmer-Wohnung, deren genaue Lage heute nicht mehr zu ermitteln ist, wohnte für kurze Zeit der Arzt Dr. Arthur Arndt mit seiner Familie. Sie gehören zu den wenigen Berliner:innen, die versteckt überlebt haben. Arthur Arndt hatte in Berlin Medizin studiert und als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teilgenommen, aus dem er ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz zurückgekehrt war. Mit seiner Frau Lina Arndt, geb. Arnoldi, hatte Arthur Arndt zwei Kinder.
Seit Anfang der 1920er Jahre arbeitete Arthur Arndt als Allgemeinmediziner und Geburtshelfer. Seine Wohnung und Praxis befanden sich in der Admiralstraße in Kreuzberg. Als Arthur Arndt Ende 1938 seine ärztliche Zulassung und Kassenzulassung entzogen wurden, durfte er als „Krankenbehandler“ nur noch jüdische Patient:innen behandeln. Mitte April 1939 zeigte er im Jüdischen Nachrichtenblatt seine neue Praxis in der Oranienburger Straße 89 in der Nähe des Hackeschen Marktes an. Zur gleichen Zeit musste die Familie auch ihre Wohnung in der Admiralstraße verlassen und in die Oranienstraße 206 ziehen.
„Die Wohnung war eng und düster, nicht zu vergleichen mit der geräumigen Wohnung, in der sie bisher gelebt hatten, wo jeder sein eigenes Zimmer besaß und Gäste stets willkommen waren. Von einem kurzen, schmalen Flur, in dem Erich seine beiden Fahrräder abstellte, gingen die Küche, eine Toilette und zwei Zimmer ab. Das Spülbecken in der Küche bot die einzige Waschgelegenheit. Auf der linken Seite des Flurs lag das größere Zimmer, ein mit den restlichen Möbeln der Familie vollgestopfter Raum, der ihnen als Wohn- und Esszimmer und Dr. Arndt und Lina zugleich als Schlafzimmer diente. In dem gegenüberliegenden Zimmer, in dem gerade zwei Betten, ein Tisch und ein Stuhl Platz hatten, schliefen Ruth und Erich.“Zitat aus: Barbara Lovenheim: Überleben im Verborgenen, mit einem Nachwort von Barbara Schieb, Berlin 2002, S. 31-32
Die Tochter Ruth Arndt wurde Krankenschwester und absolvierte im Herbst 1941 als eine der letzten ihre Prüfung im Jüdischen Krankenhaus. Sohn Erich Joachim (Jochen) Arndt arbeitete 1939/40 in einer jüdischen Lehrwerkstatt. Dann wurden die Geschwister in die Zwangsarbeit gezwungen: Ruth Arndt musste von Oktober 1941 bis Januar 1943 bei der Metall- und Elektrofirma Erich & Graetz in Treptow arbeiten, Erich Arndt war bei Siemens-Schuckert in Spandau.
Arthur Arndt konnte sich – wie so viele Juden:Jüdinnen – das drohende Unheil nicht vorstellen. Er hatte für die ganze Familie Bürgschaften bekommen, die für eine Auswanderung notwendig waren. Eine der Bürgschaften überließ er aber einem Bekannten, der in Not war. Ein gemeinsames Auswandern der Familie war nun nicht mehr möglich. Schließlich gelang es Erich Arndt, seinen Vater davon zu überzeugen, sich zu verstecken. Am 9. Januar 1943 tauchte die Familie unter:
„Am 9. Januar 1943 abends, im Schutz der Dunkelheit, verließen wir unsere Wohnung in der Oranienstraße 206. Mein Vater hatte einen Brief hinterlassen mit der Erklärung, daß wir alle zusammen aus dem Leben scheiden würden. Die Idee war, die Gestapo davon abzuhalten, nach uns zu suchen. Jeder von uns zog an eine andere Stelle.“Ruth Arndt-Gumpel, Zitat aus: Erinnerung von Ruth Arndt-Gumpel, in: Berliner Geschichtswerkstatt/Bezirksamt Kreuzberg von Berlin (Hg.): Juden in Kreuzberg, Berlin 1991, S. 118
Bis zum Kriegsende lebten die Arndts in fast 30 verschiedenen Verstecken. Arthur Arndt blieb als einziger die ganze Zeit an demselben Ort, bei dem Ehepaar Gehre am Kottbusser Ufer 25A (heute Fraenkelufer). Viele alte Patient:innen halfen der Familie ihres ehemaligen Arztes. Lina, Ruth und Erich Arndt arbeiteten unter falschem Namen, unter anderem in der Fabrik von Max Köhler in der Oranienstraße 20. Die Familie überlebte. Arthur Arndt arbeitete wieder als Arzt in Berlin. 1946 wanderte die Familie in die USA aus, wo Arthur Arndt ein Jahr später verstarb. Seine Tochter Ruth lebte zusammen mit ihrem Ehemann Bruno Gumpel anfangs in New York und später in Kalifornien.
20.8.1893 in Kolberg (Kołobrzeg)
Überlebte versteckt
22.7.1886 in Preußisch Friedland (Debrzno)
Überlebte versteckt
30.11.1923 in Berlin
Überlebte versteckt
16.5.1922 in Berlin
Überlebte versteckt
7.1.1926 in Berlin
Deportation am 3.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
6.8.1897 in Berlin
Deportation am 1.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
6.6.1878 in Pinne (Pniewy)
Deportation am 28.3.1942 ins Ghetto Piaski, ermordet in einem der nahen Vernichtungslager
3.1.1876 in Pinne (Pniewy)
Deportation am 28.3.1942 ins Ghetto Piaski, ermordet in einem der nahen Vernichtungslager
9.9.1898 in Raduhn
Deportation am 4.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
7.8.1934 in Berlin
Deportation am 4.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
14.3.1905 in Berlin
Deportation am 4.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
8.1.1872 in Rogasen (Rogoźno)
Überlebte in sogenannter „Mischehe“
15.4.1891 in Berlin
Deportation am 1.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
29.9.1880 in Friedland
Flucht 1939 nach Australien
23.7.1894
Flucht 1939 nach Australien
Überlebte
23.9.1877 in Dortmund
Deportation am 21.8.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter nach Auschwitz, 1944 ermordet
29.5.1872 in Osnabrück
Deportation am 21.8.1942 ins Ghetto Theresienstadt, dort umgekommen
31.10.1903 in Berlin
Deportation am 1.3.1943 nach Auschwitz, weiter in das KZ Mauthausen, dort am 12.5.1945 nach der Befreiung verstorben
10.6.1869 in Konitz (Chojnice)
Deportation am 31.8.1942 ins Ghetto Theresienstadt, dort umgekommen
2.9.1889 in Berlin
Deportation am 28.9.1943 nach Auschwitz, ermordet
16.10.1889 in Berlin
Deportation am 28.9.1943 nach Auschwitz, ermordet
9.5.1876 in Posen (Poznań)
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, dort umgekommen
28.8.1886 in Posen (Poznań)
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter nach Auschwitz, 1944 ermordet
Online-Ausstellung ab
16.10.