Zwangsräume
Antisemitische Wohnungspolitik in Berlin 1939–1945
Online-Ausstellung ab
16.10.2023
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Das Haus in der Mommsenstraße 55 gehörte Arthur Stettner. Er wanderte 1939 nach Mexiko aus. In seinem Haus lebten sehr viele jüdische Mieter:innen. Vor 1939 wohnten mindestens 18 Juden:Jüdinnen im Haus. Nach 1939 mussten mindestens 94 weitere jüdische Mieter:innen einziehen. Das sind mehr als in jedem anderen untersuchten Haus. 89 jüdische Bewohner:innen wurden deportiert – und fast alle ermordet. Im März 1943 wurde an dieser Adresse auch die letzte bisher bekannte Zwangseinweisung in Berlin vorgenommen.
Regina Cohn war die Hauptmieterin dieser Wohnung im Erdgeschoss des Hauses. Wann sie einzog, ist nicht bekannt. Ihre Tochter Bianka Cohn gab in ihrer Vermögenserklärung an, dass sie seit 1934 in der Wohnung ihrer Mutter lebe. Vielleicht waren beide zusammen eingezogen. Ab 1940 lebten zwei Untermieterinnen mit in der Wohnung. Die Witwe Hulda Kayser zog im März 1940 ein, die ebenfalls verwitwete Ida Goldstein einen Monat später. Beide bezahlten neben der Miete für ihre Zimmer auch Geld für Verpflegung. Wahrscheinlich verdiente Regina Cohn mit der Versorgung ihrer Untermieterinnen ein wenig Geld. Alle Bewohnerinnen der Wohnung wurden im September 1942 deportiert. Nur Hulda Kayser überlebte.
Anstatt penibel ihren Besitz aufzulisten, oder das, was davon übriggeblieben war, schrieb Ida Goldstein groß „Fehlanzeige“ über die ganze Seite. Vielleicht ein kleiner rebellischer Akt, der zeigen sollte, dass es bei ihr nichts mehr gab, was beschlagnahmt und versteigert werden konnte.
Bernhard und Martha Gorski, geb. Levy, lebten seit 1917 in der 6-Zimmer-Wohnung. Eine ihrer Untermieterinnen, Johanna Jacobi, war schon 1939 in der Mommsenstraße 55 gemeldet. Zu einem unbekannten Zeitpunkt zog Minna Wittenberg, geb. Levy, mit in die Wohnung ein. Sie war mit Martha Gorski verwandt und verstarb im September 1942 im Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße. Außerdem lebten seit 1940 Alwin und Helene Hurtig mit ihrem erwachsenen Sohn Franz Josef Hurtig in zwei Zimmern der Wohnung. Die Eltern Hurtig waren 1939 noch in Kiel gemeldet gewesen. Ihr Sohn hatte aber bereits in Berlin gewohnt. Im Mai 1941 zogen noch David und Elsbeth Holzapfel in die Wohnung ein. Mit ihnen lebten nun neun Menschen in der 6-Zimmer-Wohnung.
Als die Hauptmieter:innen Bernhard und Martha Gorski im Juli 1942 als erste aus der Wohnung deportiert wurden, zog die Familie Marcus als neue Hauptmieter:innen ein: Max Marcus, seine nichtjüdische Frau und die gemeinsame Tochter. Dieser Umstand bewahrte Max Marcus wohl vor der Deportation. Die anderen Bewohner:innen der Wohnung wurden Anfang 1943 deportiert. Im Mai 1943 kam es hier zum bislang am spätesten datierten Einzug in eine Berliner Zwangswohnung: Else Hauck galt als sogenannte „Halbjüdin“. Sie wurde nur anderthalb Monate später in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Sie überlebte.
„Herr Marcus und seine [nichtjüdische] Ehefrau sind Hauptmieter. Die Hauptmiete beträgt monatlich RM 176.40. Die Eheleute und ihre 17jährige Tochter stehen im Arbeitseinsatz und sind auf den Eingang der Mietsrückstände zur Begleichung ihrer eigenen Verpflichtungen angewiesen.“
Wie lange Theda Stückgold und ihr zweiter Ehemann Kurt David Stückgold 1939 bereits in dieser Wohnung lebten, ist unklar. Da Kurt Stückgold Schweizer war, hatte Theda Stückgold nach ihrer Heirat auch die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten. Beide wurden 1943 in die Schweiz abgeschoben. Theda Stückgold erzählte ihrer Familie später, dass sie in ihrer Berliner Wohnung andere jüdische Menschen versteckt hatten. Offiziell hatten sie zwei Untermieter:innen. Ernst Rothschild zog im Oktober 1941 in die Wohnung ein. Er wurde am 29. Oktober 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Zu einem unbekannten Zeitpunkt kam auch die Witwe Eleonore, genannt Ellen, Schayer dazu. Sie war die Mutter des verstorbenen ersten Mannes von Theda Stückgold. Sie hatte bis 1939 in einer 8-Zimmer-Wohnung in der Ludwigkirchstraße 8 gelebt. Danach war sie bei einem befreundeten Ehepaar in der Lietzenburger Straße untergekommen. Nach dessen Suizid zog sie in die Mommsenstraße 55. Auch Ellen Schayer nahm sich am 10. Juni 1942 im Alter von 79 Jahren das Leben. Am 1. Juni 1942 schrieb sie in einem Abschiedsbrief an ihre Kinder:
„Ich habe ein schönes Leben gehabt, trotz vielem Kummer, und so traurig es ist, in voller Gesundheit von dannen zu gehen, so bin ich doch dankbar für alles Schöne und Gute, das ich genossen habe. Lebt wohl, meine Geliebten, denkt meiner in sanfter Trauer.“
Quelle: Brief aus Privatbesitz von Peter Vardon
Bei der Wohnung von Alfred und Nelly Cornelia Schwalbe handelte es sich um eine jüdische Pension, die sich über das zweite und dritte Obergeschoss erstreckte. Die Schwalbes betrieben diese Pension bereits vor 1939. Als das Ehepaar im März 1943 seinen Deportationsbescheid bekam, flüchteten sich Alfred und Nelly Cornelia Schwalbe in die Illegalität. Sie starben am 8. beziehungsweise 9. Oktober 1943 infolge eines Suizidversuches im Jüdischen Krankenhaus.
Wie viele Zimmer die Pension Schwalbe hatte, ist unbekannt. Mindestens 20 Juden:Jüdinnen lebten zwischen 1939 und 1943 dort. Von den meisten Bewohner:innen, wie z.B. von Helene Marie Bromberg sind nur die Namen bekannt. Über die Familiengeschichte der Familie Gudeman gibt es mehr Wissen und diese soll hier exemplarisch gezeigt werden.
Das Ehepaar Alfred und Julie Gudeman, geb. Oelsner, bewohnte in der Pension Schwalbe gemeinsam mit der erwachsenen Tochter Margarete Gudeman ein Zimmer im dritten Obergeschoss. Dr. Alfred Gudeman hatte in München an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften als Philologie-Professor gearbeitet. Seine US-amerikanische Staatsbürgerschaft hatte er bereits vor 1902 abgelegt. Die Familie war 1936 nach Berlin gezogen. Nach einigen Umzügen kamen die Gudemans 1941 in der Pension Schwalbe unter.
Alfred und Julie Gudeman wurden am 1. September 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo beide kurz nach ihrer Ankunft ermordet wurden. Ihre erwachsene Tochter Margarete Gudeman wurde am 12. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort im Februar 1943 ermordet.
Max und Lotte Leser lebten in einer 7-Zimmer-Wohnung im dritten Obergeschoss des Hauses. Seit 1941 lebten auch Johanna Slomowski, geb. Cohn, und Sophie Behrendt in je einem Zimmer der Wohnung zu Untermiete. Clothilde Levinger, geb. Haas, wohnte vermutlich zur gleichen Zeit zur Untermiete bei den Lesers. Alle drei Frauen wurden zwischen Juli und September 1942 aus der Wohnung deportiert. Nur Clothilde Levinger überlebte. Nach der Deportation der Untermieterinnen vermieteten Max und Lotte Leser vier Zimmer an die Pension Schwalbe. Im November 1942 wurden auch Max und Lotte Leser in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo beide in Folge der unmenschlichen Lebensbedingungen verstarben.
Klara Bruck, geb. Stern, zog erst nach 1939 als Hauptmieterin in eine große Wohnung im vierten Obergeschoss ein. Wie viele Zimmer die Wohnung hatte, ist unbekannt. Vermutlich gab es schon bei ihrem Einzug Untermieter:innen. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten wohnten mindestens acht Juden:Jüdinnen zur Untermiete in der Wohnung. Eventuell nutze Klara Bruck die Wohnung auch als Pension. Bis auf die Untermieterin Katharina Hulschinsky, die sich das Leben nahm, wurden alle Bewohner:innen der Wohnung deportiert. Den Untermietern Willy Wolff und Siegbert Salinger gelang zunächst die Flucht in den Untergrund. Im August 1943 beziehungsweise im Oktober 1944 wurden die Männer entdeckt und deportiert. Klara Bruck wurde im November 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und überlebte dort den Holocaust.
Die Familie Salomon zog nach 1939 zur Hauptmiete in die Wohnung ein. Das Ehepaar Paul und Ruth Henriette Salomon hatte zwei Söhne. Den 1928 geborenen Alfred Karl Salomon brachte Ruth Henriette Salomon mit in die Ehe. Der elf Jahre jüngere Denny Salomon war der gemeinsame Sohn der Salomons. Die Familie wurde am 19. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Offenbar lebten in der Wohnung keine Untermieter:innen.
Natalie Guthaner, geb. Förster, wohnte seit September 1937 als Hauptmieterin in der 3-Zimmer-Wohnung im Hinterhaus. Als Untermieter zog nach 1939 Hugo Theodor ein. Am 1. Oktober 1942 kamen Pauline und Walter Holz dazu. Nach der Deportation von Hugo Theodor am 26. Oktober 1942 bezog die Witwe Rosa Lewin, geb. Stolzmann, das frei gewordene Zimmer. Natalie Guthaner, Rosa Lewin und das Ehepaar Holz wurden zwischen Dezember 1942 und Februar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Ebenfalls im Erdgeschoss des Gartenhauses befand sich die Wohnung von Riga Lind. Sie war nach 1939 eingezogen und konnte sich auf unbekannte Weise vor der Deportation retten. Nach dem Kriegsende wanderte Riga Lind nach Großbritannien aus, wo sie 1979 verstarb.
Im September 1941 zog Margarete Blumenfeld als Untermieterin in die Wohnung. Zuvor hatte sie schon in einer anderen Wohnung im Haus gelebt. Anfang 1943 wurde Margarete Blumenfeld nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Im ersten Obergeschoss des Gartenhauses lebte seit 1934 Max Lehmann in einer 3-Zimmer-Wohnung. Mit ihm zusammen wohnte seine Hausangestellte Elfriede Lange. Seit dem 1. März 1942 wohnte außerdem ein Rudolf Curland in der Wohnung. In seiner Vermögenserklärung gab Max Lehmann auch noch einen Hans Lehmann als Untermieter an, vermutlich ein Verwandter, der aber nicht weiter identifizierbar ist. Die Bewohner:innen der Wohnung wurden alle in Ghettos deportiert und überlebten diese nicht
Gertrud Nathan, geb. Loeffler, wohnte seit 1934 im Haus. Ihre 3,5-Zimmer-Wohnung musste sie sich ab 1939 mit drei anderen Juden:Jüdinnen teilen. Siegfried Weiss zog zu einem unbekannten Zeitpunkt nach 1939 ein. Friederike Heimann, geb. Falkenstein, bezog im Mai 1941 ein Zimmer. Der Architekt Fritz Fabian kam am 25. November 1941 hinzu. Alle Bewohner:innen der Wohnung wurden zwischen Ende 1942 und Anfang 1943 deportiert. Fritz Fabian überlebte den Holocaust im Ghetto Theresienstadt. Er wanderte nach dem Krieg in die Schweiz aus.
Margarete und Wilhelm Cohn bezogen die 3,5-Zimmer-Wohnung im Hinterhaus nach 1939. Bei ihnen lebten drei Untermieter:innen: Das Ehepaar Erwin und Margot Sundheimer und ein Fräulein Markus. Wer Fräulein Markus war und was mit ihr geschehen ist, ist unbekannt. Erwin und Margot Sundheimer wurden im März 1943 deportiert. Margot Sundheimer kam im Ghetto Theresienstadt um. Erwin Sunheimer wurde noch weiter nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Das Ehepaar Cohn versuchte scheinbar, sich der Deportation zu entziehen. Sie wurden am 4. Februar 1943 zwangsweise in das Jüdische Altenheim in Auguststraße eingewiesen. Margarete Cohn wurde am 12. April 1943 als flüchtig gemeldet. Wilhelm Cohn verstarb am 15. April 1943 infolge eines Suizidversuchs. Auch Margarete Cohn konnte sich nicht dauerhaft verstecken: Sie wurde am 28. Juni 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Margarete Littmann lebte schon vor 1939 in der Wohnung im Hinterhaus. Ihre Untermieterin war Marie Lichtenfeld, die ebenfalls schon vor 1939 eingezogen war. Sie floh im Mai 1940 in die USA. Margarete Littmann wurde im Januar 1942 nach Riga deportiert. Ab dem 1. April 1941 zogen Robert und Gertrud Rosenthal, geb. Hirschfeld, als Hauptmieter:innen in die Wohnung. Als Untermieter:innen gaben sie in ihrer Vermögenserklärung ein Ehepaar Hirschfeld an. Bisher konnten die Eheleute nicht eindeutig identifiziert werden. Vermutlich waren sie aber mit Gertrud Rosenthal verwandt. Robert und Gertrud Rosenthal wurden im September 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und kamen dort ums Leben.
20.2.1869 in Brieg (Brzeg)
Deportation am 16.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 9.8.1942
10.9.1874 in Landshut
Deportation am 1.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 8.9.1942
4.5.1880 in Königsberg (Kaliningrad)
Deportation am 17.8.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 5.9.1942
30.6.1895 in Berlin
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
26.6.1892 in Liegnitz (Legnica)
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
6.4.1862 in Berlin
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 29.9.1942 ins Vernichtungslager Treblinka, ermordet
17.10.1875 in Bremen
Deportation am 5.11.1942 ins Ghetto Theresienstadt
Überlebte
20.2.2865 in Niederhochstadt
Deportation am 12.1.1943 ins Ghetto Theresienstadt, dort umgekommen
27.7.1897 in Schneidemühl (Piła)
Deportation am 25.1.1942 nach Riga, dort umgekommen
4.11.1896 in Berlin
Deportation am 5.9.1942 nach Riga, ermordet am 8.9.1942
19.6.1882 in Darmburg
Deportation am 28.6.1943 nach Auschwitz, ermordet
5.10.1877 Schönlanke (Trzcianka)
Deportation am 25.1.1942 nach Riga, dort umgekommen
18.3.1874 in Birnbaum (Międzychód)
Deportation am 4.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 29.9.1942 ins Vernichtungslager Treblinka, ermordet
9.8.1876 in Güldenau (Połajewo)
Suizid am 18.2.1943 in Berlin
23.3.1886 in Hamburg
Deportation am 22.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 2.6.1944
29.3.1898 in Reichthal (Rychtal)
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
25.8.1879 in Neumark (Nowemiasto)
Deportation am 25.1.1942 nach Riga, dort umgekommen
21.7.1922 in Berlin
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
14.8.1896 in Köln
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
2.4.1877 in Berlin
Deportation am 5.11.1942 ins Ghetto Theresienstadt
Überlebte
13.12.1922 in Berlin
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet am 22.1.1943
20.8.1877 in Dürmaul (Trmová)
Deportation am 29.11.1942 nach Auschwitz, ermordet
15.7.1889 in Einbeck
Deportation am 29.11.1942 nach Auschwitz, ermordet
11.7.1872 in Berlin
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 8.3.1943
21.2.1865 in Schrimm (Srem)
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 1.2.1945
8.5.1871 in Königsberg
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 29.9.1942 ins Vernichtungslager Treblinka, ermordet
22.12.1879 in Görlitz
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
14.3.1872 in Schildberg (Ostrzeszów)
Deportation am 16.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 1.10.1942
30.3.1875 in Hohenstein (Olsztynek)
Deportation am 16.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 29.11.1942
30.6.1872 in Eisleben
Deportation am 12.1.1943 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 15.1.1943
7.4.1877 in Waldenburg (Wałbrzych)
Deportation am 12.1.1943 1942 ins Ghetto Theresienstadt, dort umgekommen
26.8.1862 in Atlanta (USA)
Deportation am 1.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 9.9.1942
24.10.1871 in Frankfurt/Main
Deportation am 1.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 19.9.1942
13.4.1902 in Frankfurt/Main
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet im Februar 1943
29.2.1884 in Beuthen (Oberschlesien)
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
12.1.1892 in Breslau (Wrocław)
Deportation am 16.6.1943 ins Ghetto Theresienstadt
Überlebte
5.1.1880 in Berlin
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 8.10.1942
26.10.1874 in Döringsdorf (Doręgowice)
Deportation am 17.3.1943 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 16.5.1944 nach Auschwitz, ermordet
7.3.1864 in Berlin
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 9.10.1942
4.10.1874 in Berlin
Deportation am 23.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 27.9.1943
17.1.1898 in Dresden
Deportation am 9.12.1942 nach Auschwitz, ermordet
2.1.1892 in Königsberg
Deportation am 14.12.1942 nach Auschwitz, ermordet
3.8.1879 in Zierenberg
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
5.1.1884 in Holzminden
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
25.8.1907 Geburtsort unbekannt
Flucht ins Ausland vor 1939
17.3.1887 in Berlin
Suizid am 25.8.1942 in Berlin
14.11.1875 in Striegau (Strzegom)
Deportation am 17.3.1943 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 27.2.1944
25.7.1900 in Hannover
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
25.8.1873 in Kattowitz (Katowice)
Deportation am 17.3.1943 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 10.5.1944
21.1.1888 in Gaudenz (Grudziądz)
Schicksal unbekannt
30.1.1872 in Frankfurt/Main
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 6.1.1943
9.1.1861 in Soldau (Działdowo)
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 30.9.1942
22.9.1867 in Zehdenick
Deportation am 21.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 7.10.1942
17.6.1887 in Breslau (Wrocław)
Suizid am 23.10.1942 in Berlin
15.11.1867 in Satrien
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt
Überlebte
30.7.1876 in Bischofsburg (Biskupiec)
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 30.4.1945
5.6.1875 in Wartenburg (Barczewo)
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 21.6.1944
27.8.1864 in Löwen (Lewin Brzeski)
Verstorben am 23.1.1942 in Berlin
22.12.1912 in Berlin
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet am 8.3.1943
13.6.1881 in Löbau (Lubawa)
Deportation am 14.12.1942 nach Auschwitz, ermordet am 21.12.1943
2.5.1869 in Birnbaum (Międzychód)
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 21.4.1943
23.3.1886 in Hamburg
Deportation am 22.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 2.6.1944
8.2.1898 in Gleiwitz (Gliwice)
Deportation am 5.9.1942 nach Riga, ermordet am 8.9.1942
15.7.1874 in Insterburg (Tschernjachowsk)
Deportation am 25.8.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 10.2.1943
24.1.1887 in Potsdam
Deportation am 4.11.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 16.5.1944 nach Auschwitz, ermordet
2.9.1870 in Sondershausen
Deportation am 4.11.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 25.3.1943
24.2.1873 in Darmstadt
Deportation am 28.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt
Überlebte
22.3.1891 in Posen (Poznań)
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
13.7.1866 in Kolmar (Chodzież)
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 1.1.1943
12.1.1870 in Pleschen (Pleszew)
Flucht am 5.5.1940 in die USA
4.1.1897 in Dombrowken (Dabrowka)
Keine Deportation bekannt, überlebte laut Gedenkbuch/Residentenliste
11.5.1905 in Bukarest (București)
Flucht in die USA
26.2.1878 in Neumark (Nowemaisto)
Deportation am 25.1.1942 nach Riga, dort umgekommen
15.1.1904 in Chemnitz
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
20.3.1892 in Wien
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
8.2.1888 in Worms
Deportation am 1.7.1943 nach Auschwitz, ermordet
21.7.1892 in Chemnitz
Deportation am 9.12.1942 nach Auschwitz, ermordet
23.6.1885 in Graudenz (Grudziądz)
Deportation am 2.3.1943 nach Auschwitz, ermordet im März 1943
30.4.1907 Geburtsort unbekannt
Deportation am 12.1.1943, Zielort und Todesdatum unbekannt
23.9.1862 in Grätz (Grodzisk)
Verstorben am 3.6.1941 in Berlin
13.9.1873 in Potsdam
Deportation am 30.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 26.9.1942 ins Vernichtungslager Treblinka, ermordet im September 1942
15.4.1891 in Wollin (Wolin)
Deportation am 26.10.1942 nach Riga, ermordet am 29.10.1942
21.5.1885 in Berlin
Deportation am 12.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
22.10.1874 in Löbejün
Deportation am 6.8.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 23.6.1943
23.9.1883 in Clumsee (Chełmża)
Deportation am 21.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 16.5.1944 nach Auschwitz, ermordet
28.6.1868 in Kreuzburg (Kluczbork)
Deportation am 21.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 4.2.1943
27.9.1883 in Berlin
Deportation am 29.10.1943 nach Auschwitz, ermordet
21.10.1871 in Birnbaum (Międzychód)
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 16.5.1944 nach Auschwitz, ermordet
3.3.1909 in Samotschin (Szamocin)
Deportation am 12.10.1944 nach Auschwitz, ermordet
3.3.1928 in Warngau
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
17.8.1939 in Berlin
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
7.5.1904 in Thorn (Toruń)
Deportation am 13.1.1942 nach Riga, dort umgekommen
3.6.1883 in Hamburg
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
8.9.1904 in Berlin
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
11.2.1862 in Frankfurt/Oder
Suizid am 10.6.1942 in Berlin
8.3.1852 in Radoschkowitz (Radošovice)
Deportation am 14.1.1943 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 19.2.1943
20.6.1863 in Minsk
Deportation am 14.1.1943 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 18.1.1943
16.1.1899 in Nürnberg
Deportation am 26.10.1942 nach Riga, ermordet am 29.10.1942
9.5.1882 in Groß Koslau (Kozłowo)
Suizid am 8.10.1943 in Berlin
5.5.1890 in Rülzheim
Suizid am 9.10.1943 in Berlin
4.9.1875 in Schweidnitz (Świdnica)
Deportation am 17.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 27.9.1943
16.8.1856 in Briesen (Wąbrzeźno)
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 9.12.1942
19.8.1893 in Berlin
Deportation am 23.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 6.2.1943
26.1.1886 in Berlin
Ausweisung in die Schweiz 1943
Überlebte
22.1.1890 in Berlin
Ausweisung in die Schweiz 1943
Überlebte
14.3.1907 in Wien
Deportation am 19.4.1943 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 29.9.1944 nach Auschwitz, ermordet
20.10.1920 in Berlin
Deportation am 19.4.1943 ins Ghetto Theresienstadt
Überlebte
21.7.1889 in Bojanowo
Deportation am 26.10.1942 nach Riga, ermordet am 29.10.1942
11.1.1894 in Gartschin
Deportation am 2.3.1943 nach Auschwitz, ermordet im April 1943
9.2.1866 in Hohenstein
Verstorben am 26.9.1942 in Berlin
24.8.1884 in Berlin
Deportation am 2.6.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 12.10.1944 nach Auschwitz, ermordet
21.3.1884 in Berlin
Deportation am 4.8.1943 nach Auschwitz, ermordet
24.3.1872 in Berlin
Deportation am 14.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 25.1.1943
Online-Ausstellung ab
16.10.