Zwangsräume
Antisemitische Wohnungspolitik in Berlin 1939–1945
Online-Ausstellung ab
16.10.2023
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Das Gebäude war zwischen 1908 und 1910 errichtet worden. Es bestand aus einem Vereinsgebäude und einem Wohnhaus mit teils sehr geräumigen Wohnungen.
In dem Vereinsgebäude hatte der „Brüderverein zur gegenseitigen Unterstützung“ seinen Sitz. 1912 hatte der Brüderverein etwa 1.500 Mitglieder. Im Vereinsgebäude befand sich auch ein großer Festsaal, der bis zu 500 Menschen Platz bot. Dort fanden Versammlungen, Konzerte und Theateraufführungen statt. Im Februar 1938 hielt der Jüdische Central-Verein e.V. hier seine letzte große Rednerveranstaltung mit über 1.000 Teilnehmer:innen ab. Am 10. November 1938 wurde der Verein im Zuge der Novemberpogrome verboten. Als der Brüderverein im gleichen Jahr zwangsweise in die „Reichsvereinigung der Juden in Deutschland“ eingegliedert wurde, fiel auch das Vereinsgebäude an die Reichsvereinigung.
Im Jahr 1939 richtete die Geheime Staatspolizei (Gestapo) im Vereinsgebäude die „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ und das „Judenreferat“ Adolf Eichmanns ein. Gleichzeitig entstanden im Wohnhaus der Kurfürstenstraße 115/116 sogenannte „Judenwohnungen“. Mindestens drei Wohnungen wurden hier als Zwangsräume genutzt. Bis Juni 1942 wurden alle Bewohner:innen des Hauses deportiert. Kaum eine:r von ihnen hat überlebt.
Das Haus in der Kurfürstenstraße 115/116 wurde im Juni 1943 beschlagnahmt. Es unterstand fortan der Verwaltung des Oberfinanzpräsidenten (OFP) Berlin-Brandenburg, der es kurze Zeit später für 216.600 Reichsmark an den „Auswanderungsfonds für Böhmen und Mähren“ verkaufte. Der Fonds war an die „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ in Prag angegliedert und verantwortlich für den geraubten jüdischen Besitz im Protektorat Böhmen und Mähren.
Nach dem Krieg übernahm der wiedergegründete Brüderverein das Haus erneut. In den ehemaligen Zwangswohnungen lebten zwischenzeitlich Flüchtlinge und im Festsaal fanden bald wieder Tanzveranstaltungen statt. Doch der Brüderverein blieb nicht lange erhalten. Nach seiner Auflösung wurde das Grundstück Kurfürstenstraße 115/116 in den 1960er Jahren verkauft. Der Altbau wurde 1964 abgerissen – angeblich sei das Gebäude durch die Kriegseinwirkungen zu schwer beschädigt gewesen. An seiner Stelle wurde ein Hotel errichtet, das heute nicht mehr existiert. Inzwischen ist ein weiterer Neubau auf dem Grundstück geplant.
An einer benachbarten Bushaltestelle erinnern Informationstafeln an den historischen Ort und das Schicksal der ermordeten Juden:Jüdinnen. Das Aktive Museum hat die Geschichte des Hauses vor einigen Jahren in seiner Ausstellung „Ausgeblendet“ beleuchtet.
Der Augenarzt Wilhelm Mühsam zog im Herbst 1939 als Hauptmieter in die 10-Zimmer-Wohnung im zweiten Obergeschoss. Hier lebte er gemeinsam mit seiner Ehefrau Paula Rosalie und dem ältesten Sohn Heinrich. Zwei anderen Kindern gelang es, auszuwandern. Wilhelm Mühsam verstarb im Oktober 1939 und seine Witwe wurde zur Hauptmieterin.
Zeitweise lebten in der Wohnung 18 Personen. Einige der Zimmer nutzte der Augenarzt Erich Weinberg, um Patient:innen zu behandeln. Er lebte aber nicht mit in der Wohnung.
In einem der Zimmer wohnte seit 1940 das Ehepaar Kurt und Else Rathenau zur Untermiete. Sie lebten schon seit 1910 in der Kurfürstenstraße 115/116. Kurt Rathenau war ein Neffe des AEG-Firmengründers Emil Rathenau und Cousin des ermordeten Reichsaußenministers Walther Rathenau. Der ehemalige Handelsgerichtsrat am Landgericht Berlin war nach den Novemberpogromen 1938 mehr als einen Monat im KZ Sachsenhausen eingesperrt gewesen. Im Juni 1942 wurde Kurt Rathenau offenbar verhaftet. Er verbrachte zehn Tage im Polizeigefängnis am Alexanderplatz, bevor er mit seiner Ehefrau deportiert wurde. Beide wurden am 23. Juni 1942 vermutlich erst in das Ghetto Minsk und dann in das Vernichtungslager Maly Trostinez gebracht. Dort wurden beide vermutlich nach ihrer Ankunft ermordet. Das Hab und Gut der Rathenaus – darunter eine 950 Bücher umfassende Bibliothek – wurde im Jahr darauf meistbietend versteigert. Der Gesamterlös der Versteigerung betrug 21.547 Reichsmark.
Mit demselben Transport am 23. Juni 1942 wurden auch sechs weitere Untermieter:innen der Wohnung deportiert: Elsbeth Epstein, Franz Eugen Ludwig Fuchs, die verwitwete Johanna Graubart und ihr Sohn Kurt sowie das Ehepaar Tana und Denny Scheibner. Elsbeth Epstein hatte seit Juni 1941 in der Kurfürstenstraße gewohnt, nachdem sie ihr Haus an eine Dienststelle der Luftwaffe hatte verkaufen müssen. Der Rechtsanwalt und Notar Dr. Franz Eugen Fuchs war zwischen 1933 und 1938 Vizepräsident des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens und seit den Novemberpogromen 1938 Mitarbeiter in der Reichsvereinigung gewesen. Der ehemalige Regierungsbaurat Denny Scheibner war vor der Deportation in einem Arbeitserziehungslager interniert gewesen.
Weitere Untermieter:innen bei Paula Mühsam waren der renommierte Kinderarzt Oscar Rosenberg und seine Frau Charlotte Rosenberg. Sie war die Tochter von Mathilde Fuchs. Oscar Rosenberg hatte zwischen 1933 und 1941 die Kinderabteilung des Jüdischen Krankenhauses in der Iranischen Straße geleitet. 1941 übernahm er die Leitung des jüdischen Kleinkinderheims Niederschönhausen. Oscar und Charlotte Rosenberg wurden am 10. September 1943 mit dem „61. Alterstransport“ in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Hier starb Charlotte Rosenberg nach kurzer Zeit. Oscar Rosenberg war im Gehtto weiterhin als Kinderarzt tätig und überlebte. Er verstarb 1963 in Berlin.
Auch Ida Ingeborg Meinhardt lebte zur Untermiete in der Wohnung. Sie wurde am 25. Januar 1942 in das Ghetto Riga deportiert, wo sie zehn Monate später starb.
Der 91-jährige, pflegebedürftige Amtsgerichtsrat a. D. Hugo Chaim Rosenthal bezog 1942 ein Zimmer in der Wohnung Paula Mühsams. Er verstarb im Jahr darauf im Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße. Er war bereits für den „91. Alterstransport“ in das Ghetto Theresienstadt vorgesehen, der drei Tage nach seinem Tod abging.
Bei Paula Mühsam wohnten auch die älteren Witwen Luise Johanna Cannedt, Martha Holländer und Rosa Rosenzweig. Luise Cannedt bezog ab November 1941 ein Zimmer der Wohnung. Die drei verwitweten Frauen und Paula Mühsam wurden am 30. Juni 1942 mit dem „12. Alterstransport“ in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo Paula Mühsam nach knapp einem Jahr, Johanna Cannedt und Martha Holländer in den folgenden Wochen und Monaten starben. Rosa Rosenzweig wurde weiter nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet. Der Sohn von Paula, Heinrich Mühsam, wurde am 30. Juni 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und am 20. September 1944 in Auschwitz ermordet.
Hauptmieterin der Wohung im vierten Obergeschoss war wohl seit 1941 die verwitwete Gertrud Baer, geb. Holländer. Hier lebte sie mit ihrer Mutter Martha Holländer. Um ihrer Deportation zu entgehen, tauchte Gertrud Baer 1942 unter. Am Ende des Jahres wurde sie zusammen mit zwei anderen untergetauchten Juden:Jüdinnen von der Polizei in einem Keller entdeckt und am 12. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert. Als die Wohnung geräumt wurde, zogen Martha Holländer und die Untermieterin Rosa Rosenzweig, geb. Löwenstein, als Untermieterinnen zu Paula Mühsam ins zweite Obergeschoss.
Margarete Rosenthal, geb. Holländer, lebte vermutlich als Untermieterin in einer Wohnung im Hinterhaus, dem sogenannten Gartenhaus. Sie ist vermutlich eine weitere Tochter von Martha Holländer, die im Vorderhaus wohnte. Margarete Rosenthal wurde am 19. Oktober 1942 von der Anschrift Gormannstraße 3 in das Ghetto Riga deportiert und dort ermordet. Auch ihr Sohn Herbert, der wohl nicht mit in der Wohnung gelebt hatte, wurde mit diesem Transport deportiert.
Ein Untermieter der Wohnung war Gert Blach. Er verbüßte 1942 eine mehrmonatige Gefängnisstrafe wegen „Ausübung eines Gewerbes“ und Erwerb „bezugsbeschränkter Erzeugnisse“ auf dem Schwarzmarkt. Nach seiner Haft wurde Blach am 24. August 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Die Wohn- und Büroräume des Architekten Adolf Cohn befanden sich in dem Gebäudeteil Kurfürstenstraße 116. Hier unterhielt Cohn die alteingesessene Firma Adolf Cohn Architekt und Baugeschäft, die im Juni 1938 aus dem Handelsregister gelöscht wurde. Adolf Cohn lebte bis zum Sommer 1942 in der Kurfürstenstraße. Es ist unklar, wohin er danach umziehen musste. Sicher ist, dass er am 16. Juni 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde, wo er wenige Monate später ums Leben kam.
In der Kurfürstenstraße 115 wohnten außerdem Lina Giesener und ihr Sohn Heinz sowie Laura Kusselewski, geb. Kaiser. Während Lina Giesener am 14. November 1941 nach Minsk deportiert wurde, kam Laura Kusselewski zwei Wochen später mit dem darauffolgenden Transport nach Riga. Letztere wurde dort am 30. November während eines Massakers an den 1.053 Juden des Transports erschossen („Rigaer Blutsonntag“). Der Tischler Heinz Giesener musste in Bielefeld offenbar Zwangsarbeit leisten. Dort wurde er am 26. Februar 1943 im Zuge der reichsweiten „Fabrik-Aktion“ verhaftet und am 2. März nach Auschwitz deportiert, wo er erneut Zwangsarbeit leisten musste. Am 18. Januar 1945 wurde er an einen unbekannten Ort deportiert, wo sich seine Spur verliert.
Charlotte Holländer wohnte offenbar zeitweise in der Kurfürstenstraße 115. Sie ist vermutlich eine weitere Tochter von Martha Holländer, die im Vorderhaus wohnte. Im Oktober 1941 zog Charlotte Holländer in die Elsässer Straße 85, wo ein Büro der „Reichsvereinigung der Juden in Deutschland“ untergebracht war. Laut ihrer Vermögenserklärung war sie dort als „Heimleiterin“ tätig. Am 28. Juni 1943 wurde Charlotte Holländer nach Auschwitz deportiert. Sie überlebte Deportation und Konzentrationslager und wanderte nach dem Kriegsende in die USA aus.
1939 richtete der SS-Sturmbannführer Adolf Eichmann im Vereinsgebäude der Kurfürstenstraße 115/116 das sogenannte „Judenreferat“ (IV B 4) ein, das auch als „Eichmann-Referat“ bekannt ist. Es war eine Dienststelle des „Reichssicherheitshauptamtes” (RSHA). Ab Herbst 1941 übernahm das „Judenreferat“ die zentrale Organisation sämtlicher Deportationen von Juden:Jüdinnen aus Deutschland und den besetzten Ländern Europas.
Die Bedeutung der Abteilung zeigt sich auch in ihrem repräsentativen Dienstsitz in der Kurfürstenstraße. Die Büroräume waren über eine herrschaftliche Treppe oder mit dem Fahrstuhl erreichbar. Wer das Gebäude betreten wollte, musste mehrere Wachposten passieren. Ohne einen Passierschein konnte das Haus nicht betreten werden.
Im ersten Obergeschoss befanden sich die Büros von Friedrich Suhr, einem leitenden Beamten im Referat, und weiterer führender SS-Männer sowie ein Saal für Besprechungen und Empfänge. Im zweiten Obergeschoss lagen die Büroräume Eichmanns und seines Stellvertreters Rolf Günther.
Zeitweilig bewohnten Mitarbeiter des Referats einzelne Zimmer im Wohnhaus der Kurfürstenstraße 115/116, darunter wohl auch Eichmann selbst. Weitere Zimmer wurden für durchreisende SS-Angehörige freigehalten.
In Erinnerungsberichten taucht die Kurfürstenstraße 115/116 immer wieder auf: Denn an dieser Adresse befand sich auch die „Reichszentrale für jüdische Auswanderung“. Sie gehörte formell zum Reichsministerium des Innern, war aber praktisch direkt dem RSHA untergeordnet. Wer einen Antrag auf Auswanderung stellte, musste hier vorstellig werden.
Elisabeth Freund, der es im Herbst 1941 noch gelang, nach Kuba auszuwandern, beschrieb in ihren Erinnerungen den Gang in die Behörde so:
„Es hilft nichts. Ich muß zur Gestapo in die Kurfürstenstraße. Das ist wenig angenehm, aber es ist der einzig mögliche Weg. Das Brudervereinshaus ist ganz leer, außer mir selber scheint kein Jude dort zu sein.“Quelle: Als Zwangsarbeiterin in Berlin 1941. Die Aufzeichnungen der Volkswirtin Elisabeth Freund, hg. u. kommentiert von Carola Sachse, Berlin 1996, S. 146
Zu Beginn der 1940er Jahre wandelte sich die Funktion der Einrichtung immer mehr: Anstatt die Auswanderung von Jüdinnen:Juden zu erzwingen, war sie immer stärker damit befasst, die Deportationen zu organisieren.
In der Kurfürstenstraße 115/116 wurden sogenannte „privilegierte Juden“, also jene, die als „Mischlinge“ galten, oder in „Mischehen“ mit nichtjüdischen Ehepartner:innen lebten, zur Zwangsarbeit eingesetzt.
Das „Jüdische Arbeitskommando Kurfürstenstraße“ war zunächst mit Renovierungsarbeiten beauftragt. Der Lehrling Walter Frankenstein schilderte später, wie er eines Tages die Telefonleitungen in der Wand von Eichmanns Büro verputzen musste. Dieser drohte Walter Frankenstein, ihn nach Auschwitz deportieren zu lassen, wenn ein Mörtelfleck auf dem Teppich des Raumes zu sehen sein sollte.
Bald mussten die Zwangsarbeiter:innen auch Bunkeranlagen und einen Löschgraben bauen und nach Luftangriffen Schutt wegräumen und Reparaturen ausführen. Bis zu 14 Stunden dauerte eine Arbeitsschicht auf der Bunker-Baustelle.
Yves Müller
8.2.1880 in Berlin
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet am 13.1.1943
14.1.1919 in Stralsund
Deportation am 24.8.1943 nach Auschwitz, ermordet
9.12.1864 in Berlin
Deportation am 30.6.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 10.8.1942
4.7.1878 in Berlin
Deportation am 16.6.1943 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 12.9.1943
22.3.1880 in Nürnberg
Deportation am 23.6.1942 wahrscheinlich ins Ghetto Minsk, am 31.12.1944 für tot erklärt
11.2.1899 in Berlin
Deportation am 23.6.1942 wahrscheinlich ins Ghetto Minsk, am 8.5.1945 für tot erklärt
8.10.1867 in Posen
Verstorben am 24.3.1943 in Berlin
10.10.1920 in Berlin
Verhaftung am 26.2.1943, Deportation am 2.3.1943 von Bielefeld nach Auschwitz, verschollen
13.8.1899 in Berlin
Deportation am 14.11.1941 ins Ghetto Minsk, umgekommen
17.7.1879 in Lamenstein (Ełganowo)
Deportation am 23.6.1942 wahrscheinlich ins Ghetto Minsk, weiter ins Vernichtungslager Maly Trostinez, ermordet
11.5.1913 in Berlin
Deportation am 23.6.1942 wahrscheinlich ins Ghetto Minsk, weiter ins Vernichtungslager Maly Trostinez, ermordet
7.7.1898 in Berlin
Deportation am 28.6.1943 nach Auschwitz
Überlebte
6.10.1858 in Bosatz bei Ratibor (Schlesien)
Deportation am 30.6.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 2.12.1942
31.5.1877 in Königshütte (Schlesien)
Deportation am 27.11.1941 ins Ghetto Riga, ermordet am 30.11.1941 („Rigaer Blutsonntag“)
19.5.1893 in Schwedt/Oder
Deportation am 25.1.1942 ins Ghetto Riga, umgekommen im November 1942
12.7.1900 in Berlin
Deportation am 30.6.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter nach Auschwitz, ermordet am 20.9.1944
7.11.1876 in Berlin
Deportation am 30.6.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 10.5.1943
18.3.1874 in Berlin
Verstorben am 18.10.1939 in Berlin
2.3.1885 in Berlin
Deportation am 23.6.1942 wahrscheinlich ins Ghetto Minsk, weiter ins Vernichtungslager Maly Trostinez, ermordet
9.6.1880 in Berlin
Deportation am 23.6.1942 wahrscheinlich ins Ghetto Minsk, weiter ins Vernichtungslager Maly Trostinez, ermordet
6.6.1892 in Berlin
Deportation am 10.9.1943 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 6.12.1943
18.4.1884 in Samotschin (Posen) (Szamocin)
Deportation am 10.9.1943 ins Ghetto Theresienstadt
Überlebte
19.12.1850
Verstorben am 13.6.1943 im Jüdischen Krankenhaus Berlin
22.1.1893 in Berlin
Deportation am 19.10.1942 nach Riga, ermordet am 22.10.1942
20.5.1877 in Dirschau (Westpreußen)
Deportation 30.6.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 16.5.1944 nach Auschwitz, ermordet
24.11.1880 in Berlin
Deportation am 23.6.1942 wahrscheinlich ins Ghetto Minsk, weiter ins Vernichtungslager Maly Trostinez, ermordet
19.3.1892 in Lobsens (Posen)
Deportation am 23.6.1942, wahrscheinlich ins Ghetto Minsk, weiter ins Vernichtungslager Maly Trostinez, ermordet
24.10.1878 in Berlin
Deportation am 26.2.1943 nach Auschwitz, am 28.2.1945 für tot erklärt
Online-Ausstellung ab
16.10.