Zwangsräume
Antisemitische Wohnungspolitik in Berlin 1939–1945
Online-Ausstellung ab
16.10.2023
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Das Haus in der Ansbacher Straße 34 gehörte der Familie von Arthur Silber und seiner Schwägerin Vally Goldschmidt, geb. Schlochauer, verw. Silber. Beide lebten selbst nicht im Haus. Am 29. April 1941 mussten die Familien ihre Anteile für 90.000 Reichsmark an den Berliner Ingenieur Emil Weiß verkaufen. Den tatsächlichen Wert des Hauses schätzte Arthur Silber auf 223.844,00 Reichsmark.
Bis zu seiner Pensionierung war Arthur Silber Oberbaurat und Leiter des Elektroamtes der Stadt Berlin gewesen. In seiner Vermögenserklärung, die er kurz vor seiner Deportation ausfüllen musste, führte er seine militärischen Auszeichnungen auf – er war unter anderem Frontkämpfer im Ersten Weltkrieg gewesen und zum Offizier befördert worden.
Vally Goldschmidt wurde am 17. November 1941 nach Kowno (Fort IX) deportiert und dort wenige später ermordet. Arthur Silber wurde am 5. August 1942 mit seiner Ehefrau Johanna in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er am 22. Oktober 1942 ums Leben kam.
Zwangswohnungen in der Ansbacherstraße 34
Vorderhaus, Hochparterre links
5 Zimmer
Vorderhaus, Hochparterre rechts
6 Zimmer
Vorderhaus, 1. OG rechts
3 Zimmer
Vorderhaus, 1. OG Mitte
2 Zimmer
Vorderhaus, 2. OG rechts
3 Zimmer
Vorderhaus, 3. OG links
6 Zimmer
Vorderhaus, 3. OG
2 Zimmer
Quergebäude, Erdgeschoss links
2 Stuben
Quergebäude, Erdgeschoss rechts
1 Stube und 1 kleines Zimmer
Quergebäude, Hochparterre rechts
3 Zimmer
Quergebäude, 2. OG links
3 Zimmer
13 Zwangswohnungen
In der Wohnung im Erdgeschoss lebte das Ehepaar Georg und Lucie Schlabowsky mit ihren Kindern Alfons, Edith, Ruth und Eli. Die sechsköpfige Familie teilte sich offenbar ein Zimmer und die Küche. Die Familie Schlabowsky wurde am 19. Oktober 1942 in das Ghetto Riga deportiert, wo sie wenige Tage später ermordet wurde. Die jüngste Tochter Eli war gerade einmal fünf Monate alt, die drei älteren Kinder fünf, sechs und acht Jahre.
Charlotte Behrendt, geb. Cohn, wurde am 29. Oktober 1943 nach Auschwitz deportiert, wo sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet wurde. Theodor Behrendt wurde am 5. September 1944 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, sein Todesdatum ist unklar. Laut Angabe von Theodor Behrendt und Emma Cohn, geb. Bieber, lebte das Ehepaar Behrendt in der Wohnung der Schwiegermutter Emma Cohn (siehe Wohnung Cohn). Die genauen Wohnverhältnisse – auch die Frage der Hauptmieterschaft – sind schwer zu rekonstruieren, da die Angaben der ehemaligen Bewohner:innen teils widersprüchlich sind.
Bertha und Doris Walther, vermutlich Schwestern, lebten hier mit den jüdischen Untermieter:innen Lutka Wallach und vermutlich Lucie Grün, geb. Walther, und Siegfried Grün/Gruen. Lucie Grün und Siegfried Grün/Gruen waren vermutlich verheiratet. Lutka Wallach wurde am 2. April 1942 ins Warschauer Ghetto deportiert und dort ermordet. Bertha und Doris Walther sowie Lucie Grün und Siegfried Grün/Gruen wurden am 15. August 1942 in das Ghetto Riga deportiert, wo sie alle kurz nach ihrer Ankunft ermordet wurden.
Im ersten Obergeschoss des Vorderhauses wohnte das Ehepaar Dr. Walther und Rosa Julie Priebatsch, geb. Hassel, mit ihrem Sohn Gerhard Heinz in einer großen 4-Zimmer-Wohnung. Walter Priebatsch war Gynäkologe. Ein Schlafraum war für 20 RM an den Untermieter Michael Liessberger vermietet. Walter Priebatsch‘ Bruder Hans (später John) lebte bis zu seiner Flucht in die USA im Jahr 1941 für etwa eineinhalb Jahre ebenfalls mit in der Wohnung.
Dass die Familie zur gehobenen akademischen Mittelschicht gehörte, kann an ihrem Hausstand abgelesen werden: das Ehepaar besaß ein Kaffee- und Teeservice sowie Tafelsilber für zwölf Personen, außerdem wertvollen Schmuck. Nach dem Krieg machten Walters Bruder Hans (John) sowie seine Schwägerin Ida Priebatsch, geb. Braunsberger, nicht nur detaillierte Aussagen über die Ausstattung der Wohnung, sondern auch über die Versuche der Familie Priebatsch, ihre Würde und ihre bisherige soziale Position zu verteidigen. Um das Jahr 1938 kaufte das Ehepaar Priebatsch offenbar bewusst traditionelle Statussymbole an. Außerdem erwarb das Ehepaar um 1938/39 auch drei Fahrräder. Sie waren offenbar nicht gewillt, sich in die soziale Bedeutungslosigkeit und Unsichtbarkeit drängen oder sich in ihrer Mobilität einengen zu lassen.
„Mein […] Bruder […] hatte […] für sich, seine Frau und seinen minderjährigen Sohn reichlich beste, seinem gesellschaftlichen Niveau als angesehener Frauenarzt entsprechende Kleidung jeder Art, Pelze, Wäsche und sonstige persönliche Ausstattung“Eidesstattliche Versicherung von Dr. John (ehem. Hans) Priebatsch am 23. Februar 1958, LAB, B Rep. 025-08 Nr. 3303/55
Walter und Rosa Priebatsch wurden am 3. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Walter Priebatsch starb an den Lebensbedingungen im Ghetto. Rosa Priebatsch wurde am 16. Mai 1944 weiter nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet. Ihr Sohn Gerhard Heinz wurde am 6. März 1943 nach Auschwitz deportiert, wo er zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet wurde. Es ist unklar, was mit dem Untermieter Michael Liessberger passierte, ob und wann er deportiert wurde.
Ein halbes Jahr nach der Deportation des Ehepaares erwarb ihre nicht-jüdische Nachbarin aus demselben Stockwerk, Mary Gorodiski, das Ehebett der Priebatschs sowie ihre Kinderzimmer- und Kücheneinrichtung.
Hedwig Peiser, geb. Prinz, lebte vermutlich mit den Untermieter:innen Dan und Gerda Birnbach, geb. Peiser, zusammen. Gerda ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die Tochter von Hedwig Peiser. Hertha Silber, geb. Birnbach, vermutlich Gerda Birnbachs Schwägerin und Dan Birnbachs Tante, wohnte vermutlich ebenfalls in der Wohnung Peiser. Sie konnte 1939 nach Bolivien fliehen. Hedwig Peiser wurde am 3. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 17. Februar 1943 ums Leben kam. Dan und Gerda Birnbach wurden am 4. August 1943 nach Auschwitz deportiert und dort zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.
Arthur und Ella Themal, geb. Lachmann (verh. Katz in erster Ehe), waren seit dem 1. Mai 1940 Mieter:innen dieser 4-Zimmer-Wohnung. Ihre Miete entsprach mit 120 RM der Miethöhe der Familie Priebatsch. Seit dem 1. September 1941 wohnten Max und Else Löwenthal als Untermieter:innen in einem möblierten Hinterzimmer der Familie Themal. Sie zahlten dafür 35 RM Monatsmiete. Bei ihrer Deportation bestand das Eigentum der Löwenthals laut ihrer Vermögenserklärung aus fünf Federbetten, vier Kopfkissen, einem Unterbett, drei Kochtöpfen, zwei Krawatten, einem Winter- sowie einem Übergangsmantel, einem Straßenanzug sowie einem Schraubenzieher, zwei Zangen und einem Hammer. Max und Else Löwenthal wurden am 19. Oktober 1942 in das Ghetto Riga deportiert und dort am 22. Oktober 1942 ermordet. Arthur und Ella Themal wurden wenige Wochen später nach Auschwitz deportiert und zu einem unbekannten Zeitpunkt dort ermordet.
Johanna Ascher, geb. Loewenstein, lebte zusammen mit dem Untermieter David Ballhoser in einer Wohnung. Johanna Ascher wurde am 3. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und am 15. Mai 1944 weiter nach Auschwitz. Dort wurde sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet. Das Schicksal von David Ballhoser ist unklar.
Die Geschwister Flora, Selma und Frieda Saenger lebten mit den Untermieter:innen Helmut und Margot Grabowski, geb. Loewenthal. Flora Saenger wurde am 13. Juni 1942 ins Vernichtungslager Sobibór deportiert und dort ermordet. Selma Saenger wurde am 12. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert und zu einem unbekannten Zeitpunkt dort ermordet. Frieda Saenger wurde vermutlich am 20. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 12. August 1942 ums Leben kam. Helmut Grabowski wurde am 3. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert und am 26. Januar 1945 weiter in das KZ Buchenwald verschleppt. Dort wurde er am 3. Februar 1945 ermordet. Margot Grabowski wurde am 3. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort im März 1943 ermordet.
Vermutlich handelte es sich hier auch um die Wohnung von Ilse Herrmann. Sie zog Ende 1942 oder Anfang 1943 als Hauptmieterin ein und hatte als Untermieter:innen Lesser Hirschfeld und seine Frau Bertha, geb. Klar. Ilse Herrmann wurde am 18. Mai 1943 nach Theresienstadt deportiert und am 12. Oktober 1944 weiter nach Auschwitz verschleppt, wo sie ermordet wurde. Lesser Hirschfeld wurde am 12. März 1943 vermutlich mit seiner Ehefrau Bertha nach Auschwitz deportiert. Dort wurde Lesser Hirschfeld zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet. Bertha Hirschfelds Schicksal ist unklar; vermutlich wurde sie zur selben Zeit wie ihr Mann deportiert und ermordet.
In der Wohnung im Erdgeschoss wohnten Anna (Annemarie) May, geb. Fürster, und ihr Mann Josef May. Anna wurde am 15. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und von dort aus am 18. Dezember 1943 weiter nach Auschwitz verschleppt, wo sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet wurde. Ihr Mann Josef May wurde am 15. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er am 24. Oktober 1942 ums Leben kam.
Fritz Weissenstein bewohnte die Wohnung gemeinsam mit der nichtjüdischen Untermieterin Auguste Band. Auguste Bands jüdischer Ehemann war im Februar 1943 verstorben. Fritz Weissenstein wurde am 28. September 1943 nach Auschwitz deportiert und dort zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.
In der 4,5-Zimmer-Wohnung der Hauptmieterin Emma Cohn, geb. Bieber, lebten als Untermieter:innen Theodor Behrendt und Charlotte Behrendt, geb. Cohn. Wo die Kinder Denny Cohn (geb. 1941) und Tana Cohn (geb. 1940) wohnten, ist nicht bekannt. Als Untermieterin lebte dort auch eine Toni Faller in einem „teilmöblierten Zimmer“. Emma Cohn wurde am 29. Oktober 1943 nach Auschwitz deportiert. Dort wurde sie vor dem 8. Mai 1945 ermordet. Theodor Behrendt wurde am 5. September 1944 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Sein Todesdatum ist nicht bekannt. Charlotte Behrendt wurde am 29. Oktober 1943 nach Auschwitz deportiert. Dort wurde sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet. Die beiden Kleinkinder Denny und Tana Cohn wurden am 17. Mai 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort am 19. Oktober 1944 weiter nach Auschwitz verschleppt, wo sie am Tag ihrer Ankunft ermordet wurden.
Ilse Schmidt lebte offenbar alleine in der kleinen Wohnung. Sie wurde am 26. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.
Ida Gordon hatte als Untermieter:innen zwei Ehepaare: Josef und Alma Kaczer, geb. Daniel, sowie Alfred und Hilde Nelson, geb. Lenschner. Ida Gordon wurde am 15. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 4. März 1943 ums Leben kam. Josef und Alma Kaczer wurden am 3. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet. Alfred und Hilde Nelson wurden am 9. Dezember 1942 nach Auschwitz deportiert und dort zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.
Margarete und Siegfried Naumann lebten gemeinsam mit ihren Töchtern Hannelore und Ursula in der Wohnung. Margarete, Hannelore und Ursula Naumann wurden am 29. Januar 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Ihr Sterbedatum ist nicht bekannt. Siegfried Naumann wurde deutlich später, am 29. September 1944, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Herta Dambitsch lebte spätestens seit dem 30. April 1940 im Haus an der Ansbacher Straße. Es ist unklar, in welcher Wohnung sie – vermutlich als Untermieterin – untergekommen war. Sie überlebte, nachdem sie „wegen des Deportationsbefehls zirka drei Jahre versteckt“ gelebt hatte. Herta Dambitsch wanderte am 23. März 1948 von Bremerhaven in die USA aus.
Der neue nichtjüdische Eigentümer Emil Weiß erwarb das Gebäude im Frühjahr 1941 für 90.000 RM. Da die Berliner Behörden auf den Kaufpreis eine Auflagezahlung in Höhe von 9.000 RM verlangten, bemühte sich Weiß, dieser Auflage zu entgehen und den Wert des Hauses herunterzurechnen. Hierzu beauftragte bei dem Berliner Architekten Hans Olias ein Wertgutachten. Der Architekt inspizierte das Haus mehrere Tage vom Keller bis zum Dachboden und erfasste in den Wohnungen jedes Zimmer sowie jede Abstellkammer, jedes Kellerabteil und auch die beiden jüdischen und nichtjüdischen Luftschutzräume. Das Ergebnis war ein fast 120-seitiges Gutachten, datiert auf den 6. November 1941 – kurz nach dem die Deportationen aus Berlin begonnen hatten.
Hans Olias stellte die jüdischen Wohnungen als besonders dreckig, abgelebt, ungepflegt und von Ungeziefer befallen dar. Er argumentierte, das Haus sei „krank“ und müsse „geimpft“ werden. Dafür seien fast 35.000 RM – mehr als ein Drittel des Kaufpreises – notwendig. Olias empfahl die „Entwesung“ vieler jüdischer Wohnungen, große Mengen an weißer Tünche sowie das Herausreißen und Ersetzen von Holzfußböden. Man müsse damit rechnen, dass beim Freiwerden einer Wohnung in einem Haus, „in welchem überwiegend jüdische Mieter mit viel [sic] Untermietern wohnen“ diese „von Grund auf in allen ihren Teilen neu zu renovieren“ sei.
Quelle: Gutachten Hans Olias, 6. November 1941, LAB, Pr Br Rep. 57, Nr. 454
Noch rund 15 Jahre später, 1955, gab Emil Weiß in einem Schreiben an die Wiedergutmachungskammer des Landgerichts Berlin an, dass die nichtjüdischen Mieter:innen einen modrigen und beunruhigenden Geruch im Haus wahrgenommen hätten. Weil der Geruch offenbar als immer stärker wahrgenommen wurde, erstattete die Mieterschaft, Emil Weiß' Aussage nach, schließlich Anzeige bei der Baupolizei. Zwischen Januar und Oktober 1942 wurde das Haus vermutlich umfassend saniert. Interessanterweise setzten die Beschwerden der nichtjüdischen Mieter:innen ungefähr zu dem Zeitpunkt ein, an dem die Deportationen aus Berlin begannen.
Carolin Lange
16.7.1880
Flucht in die USA im Jahr 1935
24.3.1886 in Leipzig
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, am 15.5.1944 weiter nach Auschwitz, ermordet
Schicksal unbekannt
21.7.1902 in Wittenberge
Deportation am 29.10.1943 nach Auschwitz, ermordet
24.7.1878
Deportation am 5.9.1944 ins Ghetto Theresienstadt, Sterbedatum unklar
14.10.1938 in Berlin
Deportation am 4.8.1943 nach Auschwitz, ermordet
9.4.1906 in Berlin
Deportation am 4.8.1943 nach Auschwitz, ermordet
Deportation am 17.5.1943 ins Ghetto Theresienstadt, am 19.10.1944 weiter nach Auschwitz, ermordet am 20.10.1944
3.4.1876 in Eisleben
Deportation am 29.10.1943 nach Auschwitz, ermordet
29.2.1940 in Berlin
Deportation am 17.5.1943 ins Ghetto Theresienstadt, am 19.10.1944 weiter nach Auschwitz, ermordet am 20.10.1944
24.2.1895 in Berlin
Überlebte im Untergrund
13.1.1888 in Berlin
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
27.1.1877 in Northeim (bei Hannover)
Deportation am 28.3.1942 ins Ghetto Piaski, ermordet
7.11.1881 in Lauenburg (Pommern)
Inhaftierung am 27.6.1940 im KZ Sachsenhausen, am 8.9.1940 im KZ Dachau, ermordet am 18.11.1941
1.8.1880 in Schildberg (Ostrzeszów)
Deportation am 28.3.1942 ins Ghetto Piaski, ermordet
16.6.1876 in Krakau (Kraków)
Deportation am 10.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, am 19.9.1942 weiter ins Vernichtungslager Treblinka, ermordet
7.1.1873 in Ratibor (Racibórz)
Deportation am 15.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, ermordet am 4.3.1943
13.5.1921 in Berlin
Deportation am 3.2.1943 nach Auschwitz, am 26.1.1945 ins KZ Buchenwald, ermordet am 3.2.1945
16.7.1924 in Prenzlau
Deportation am 3.2.1943 nach Auschwitz, ermordet im März 1943
12.2.1896 in Leipzig
Deportation am 15.8.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 18.8.1942
26.6.1891 in Berlin
Deportation am 15.8.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 18.8.1942
6.4.1897 in Berlin
Deportation am 18.5.1943 ins Ghetto Theresienstadt, am 12.10.1944 weiter nach Auschwitz, ermordet
1.7.1885 in Bromberg (Bydgoszcz)
Deportation am 12.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
5.8.1887 in Lichtenstein
Deportation vermutlich am 12.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
14.6.1898 in Schwarzenau
Deportation am 3.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
25.8.1888 in Berbestie (Brusnyzja)
Deportation am 3.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
19.3.1881 in Geilingen
Schicksal unbekannt
20.4.1879 in Posen
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
24.6.1878 in Posen (Poznań)
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
5.9.1874 in Budapest
Deportation am 15.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, am 18.12.1943 weiter nach Auschwitz, ermordet
2.5.1869 in Ungvár
Deportation am 15.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 24.10.1942
1.4.1927 in Berlin
Deportation am 29.1.1943 ins Ghetto Theresienstadt, Sterbedatum unklar
28.2.1903 in Stettin (Szczecin)
Deportation am 29.1.1943 ins Ghetto Theresienstadt, Sterbedatum unklar
6.11.1889 in Deutsch Krone (Wałcz)
Deportation am 29.9.1944 nach Auschwitz, ermordet
16.12.1925 in Berlin
Deportation am 29.1.1943 ins Ghetto Theresienstadt, Sterbedatum unklar
4.2.1896 in Xions (Książ)
Deportation am 9.12.1942 nach Auschwitz, ermordet
24.9.1911 in Berlin
Deportation am 9.12.1942 nach Auschwitz, ermordet
2.9.1867 in Marienwerder (Kwidzyn)
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 17.2.1943
5.3.1882 in Lemberg (Lwów)
Deportation am 26.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 29.10.1942
9.12.1922 in Berlin
Deportation am 6.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
21.12.1888 in Hamburg
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, am 16.5.1944 weiter nach Auschwitz, ermordet
30.7.1887 in Hirschberg im Riesengebirge (Powiat Jeleniogórski)
Flucht am 20.10.1941 über Kuba in die USA, verstorben im Jahr 1979
18.8.1876 in Hirschberg im Riesengebirge (Powiat Jeleniogórski)
Deportation am 3.10.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 2.1.1943
Verheiratet mit einer Nichtjüdin. Es ist daher möglich, dass er überlebte.
18.6.1887 in Koszmalsz
Deportation am 13.1.1942 ins Ghetto Riga, ermordet
12.12.1884 in Kischewo (Kiszewo)
Deportation am 13.6.1942 ins Vernichtungslager Sobibor, ermordet
Vermutlich 26.12.1875
Deportation vermutlich am 20.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 12.8.1942
24.3.1890 in Kischewo (Kiszewo)
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
27.2.1909 in Breslau (Wrocław)
Deportation am 26.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
12.7.1937 in Berlin
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
21.9.1934 in Berlin
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
7.5.1942 in Berlin
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
12.4.1898 in Königsberg
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet
17.7.1900 in Berlin
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
13.12.1935 in Berlin
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
Emigration nach Bolivien im Jahr 1939
19.2.1922 in Eberswalde
Deportation am 14.4.1942 ins Warschauer Ghetto
23.6.1875 in Posen (Poznań)
Deportation vermutlich am 9.12.1942 nach Auschwitz, ermordet
2.6.1891 in Braunschweig
Deportation vermutlich am 9.12.1942 nach Auschwitz, ermordet
10.8.1876 in Kolo (Koło)
Deportation am 2.4.1942 ins Ghetto Warschau, ermordet
4.11.1866 in Unsleben/Neustadt a. d. Saale
Deportation am 15.8.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 18.8.1942
15.4.1896 in Leipzig
Deportation am 15.8.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 18.8.1942
27.11.1892 in Teplitz-Schönau (Teplice-Sanov)
Deportation am 28.9.1943 nach Auschwitz, ermordet
Online-Ausstellung ab
16.10.