Zwangsräume
Antisemitische Wohnungspolitik in Berlin 1939–1945
Online-Ausstellung ab
16.10.2023
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Das Gebäude in der Alten Schönhauser Straße 4 gehörte Leo Blatt, der mit seiner Frau Cyrel (Cilly) seit 1920 dort wohnte. Als Leo Blatt 1939 enteignet wurde, übernahm das Gebäude Feodora Hirtz, die nicht jüdisch war. Leo und Cyrel Blatt blieben als Mieter:innen im Haus, bis sie 1942 in das Warschauer Ghetto deportiert wurden.
In der Alten Schönhauser Straße befanden sich mindestens fünf weitere Häuser, die zur Zwangsunterbringung genutzt wurden. So lebten auch in den beiden Nachbargebäuden und dem direkt gegenüberliegenden Haus Nr. 58 jüdische Mieter:innen in Zwangsunterkünften. Insgesamt konnten 176 Personen identifiziert werden, die aus diesen vier Wohnhäusern deportiert wurden.
Hauptmieter der Wohnung im ersten Obergeschoss war die Familie Manasse. Seit dem 31. März 1939 lebte Werner Manfred Manasse hier mit Felizia und Paul Manasse – wahrscheinlich seinen Eltern. Sie teilten die 5,5-Zimmer-Wohnung mit mehreren Untermieter:innen: Berta Lewitz, geb. Bukofzer, zog irgendwann nach Mai 1939 ein; Eduard und Lotte Tarnowski, geb. Nadel, zogen am 1. Februar 1941 ein. Die Wohnung wurde noch voller, als Erich Bluth im Mai 1941 mit seiner Mutter Handel Bluth, geb. Breitbart, in eines der Zimmer einzog. Drei Jahre nachdem Werner Manasse in die Wohnung eingezogen war, wurde er am 28. März 1942 mit Paul und Felizia Manasse in das Ghetto Piaski deportiert.
Der Hausverwalter Curt Walter führte fälschlicherweise die Wands und Libowskis als Untermieter:innen von Paul Manasse auf. Tatsächlich lebten diese aber in Leo Blatts Wohnung. Dagegen führte er die Tarnowskis und Bluths als Untermieter:innen von Leo Blatt auf, obwohl diese bei der Familie Manasse wohnten.
Rund fünf Monate später übernahmen vermutlich Max und Henriette Toczek, geb. Urbanski, als neue Hauptmieter:innen die Wohnung. Mit ihnen zogen auch Recha Urbanski, die mit Henriette Toczek verwandt war, und die siebenjährige Regina Kreisel, die die Toczeks vermutlich betreuten, ein. Zuvor hatten sie zusammen in der Frankfurter Allee 255 gewohnt. Als die neuen Hauptmieter:innen im August 1942 einzogen, waren bereits, abgesehen von Erich Bluth, alle Untermieter:innen deportiert worden – Handel Bluth nur drei Tage vor der Ankunft der Toczeks. Am 7. Januar 1943 zogen Dyna Schreiber, geb. Hollaender, und Lene Tener, geb. Aschheim, als Untermieterinnen in die Wohnung ein. Diese Situation war jedoch nicht von langer Dauer. Wenige Tage später wurde Regina Kreisel nach Auschwitz deportiert. Bis zum Ende des Monats wurden auch alle anderen jüdischen Mieter:innen dieser Wohnung nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Der Zahnarzt Dr. Hermann Abrahamson musste vermutlich 1941 von seiner Wohnung in der Kaulbachstraße 71 in Lankwitz in die Alte Schönhauser Straße 4 ziehen. Seine Frau Adele Abrahamson, geb. Cohn, emigrierte um diese Zeit. Als Untermieter:innen wohnten Herbert Pollnow und Cäcilie Popiol jeweils in einem möblierten Zimmer. Die Miete betrug 29 beziehungsweise 20 Reichsmark. Beide mussten Zwangsarbeit leisten: Cäcilie Popiol in den Siemens-Schuckert-Elektrowerken in Spandau, Herbert Pollnow in einer Abfallentsorgungsanlage in Schmargendorf. Am 8. Mai 1942 starb Hermann Abrahamson in der Wohnung, die danach offenbar keine neuen Hauptmieter:innen erhielt. Herbert Pollnow und Cäcilie Popiol wurden am 4. März 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Leo Leiser und Cyrel (Cilly) Blatt, geb. Pilpel, wohnten im zweiten Obergeschoss des Hauses, das ihnen von 1920 bis 1939 gehört hatte. In zwei Zimmern der 5,5-Zimmer-Wohnung lebten Dora Wand, geb. Markus, und ihr erwachsener Sohn Erwin zur Untermiete. Ein weiteres Zimmer bewohnten Leo und Jenny Libowski, geb. Teckel. Da die Blatts in ihrer Vermögenserklärung angaben, dass sie nur ein Zimmer und ein Durchgangszimmer bewohnten, ist es möglich, dass es noch eine:n weitere:n Untermieter:in in der Wohnung gab, über den:die nichts bekannt ist. Am 14. April 1942 wurden Leo und Cyrel Blatt in das Warschauer Ghetto deportiert und ermordet. Im Mai oder Juni 1942 wurde Leo Libowski verhaftet und im KZ Sachsenhausen eingesperrt. Von dort wurde er im Oktober nach Auschwitz deportiert und ermordet. Ebenfalls im Oktober 1942 wurde Dora Wand in das Ghetto Riga deportiert und bei ihrer Ankunft ermordet.
Nachdem Leo Libowski im KZ Sachsenhausen inhaftiert worden war, unternahm seine Frau Jenny Libowski viele Versuche, etwas über den Verbleib ihres Mannes zu erfahren. Als sie diesen Brief schrieb, war er bereits in Auschwitz ermordet worden. Erst im Januar 1943 erfuhr Jenny Libowski, dass ihr Mann im Oktober 1942 nach Auschwitz deportiert worden war, aber nicht, dass er bereits tot war.
Nach der Deportation der Blatts wurde Alfred Cohn der neue Hauptmieter. Er hatte mit seiner Frau Rosette, geb. Richter, und seiner Adoptivtochter Gerda aus ihrer Wohnung in Karlshorst in die Alte Schönhauser Straße 4 ziehen müssen. Am 19. Februar 1943 wurde Gerda Cohn nach Auschwitz deportiert. Eine Woche später wurden auch ihre Eltern Alfred und Rosette Cohn deportiert, offenbar aus dem Nachbarhaus Nr. 5. Zurück blieben vorerst nur Erwin Wand und Jenny Libowski, die in dem Rüstungsunternehmen Kurt Seidel Zwangsarbeit leisten mussten. Erwin Wand wurde am 2. März 1943 deportiert, Jenny Libowski zwei Tage später. Sie wurden beide in Auschwitz ermordet.
Die Leiterin der Wohnungsberatungsstelle Martha Mosse bittet den Oberfinanzpräsidenten, die Entsiegelung der Wohnung zu beschleunigen, damit neue jüdischen Mieter:innen eingewiesen werden können.
In der Wohnung gegenüber den Blatts lebte Rosa Struck, geb. Broh. Sie war im April 1939 dort eingezogen. Ihr Bruder Arthur Broh lebte als Untermieter für 25 Reichsmark pro Monat in einem Zimmer der 5,5-Zimmer-Wohnung. Ende August 1940 zog auch ihre Mutter Doris Broh, geb. Schreiber, in ein möbliertes Zimmer ein. In der Wohnung gab es auch mehrere Untermieter:innen. Die Untermieterin Gertrud Hanff gab in ihrer Vermögenserklärung den 22. März 1939 als Einzugsdatum an. Ein Zimmer mieteten Ludwig und Bertha Beiersdorf für 50 Reichsmark im Monat. Bei ihnen lebte auch seine erwachsene Tochter aus erster Ehe, Gretel Jung.
Leo Blumenthal und Franz Wertheim lebten ebenfalls in je einem Zimmer in der Wohnung. In ihrer Vermögenserklärung vom 14. November 1942 schrieb Rosa Struck: „Außer den 3 in Klammern stehenden [Leo Blumenthal, Franz Wertheim und Artur Broh] verpflege und betreue ich noch 2 weitere, alleinstehende und im Arbeitsdienst eingesetzte Männer.“ Wer diese beiden Männer waren und ob sie in der Wohnung wohnten, ist unklar. Alle bekannten Mieter:innen dieser Wohnung wurden zwischen Juni 1942 und März 1943 deportiert und später ermordet, mit Ausnahme von Gretel Jung. Sie konnte entkommen, als die Gestapo am 10. März 1943 das Haus durchsuchte.
Moritz und Ernestine Haasz, geb. Guttfeld, wohnten seit 1935 in der 3-Zimmer-Wohnung im dritten Obergeschoss. Zu dem Ehepaar zogen im Mai 1941 Leopold und Selma Abraham als Untermieter:innen in ein teilmöbliertes Zimmer. Das Ehepaar Abraham wurde am 26. Januar 1943 in das Ghetto Theresienstadt und im Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert. Sie wurden beide ermordet. Moritz und Ernestine Haasz wurden sieben Wochen später in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Beide erlebten die Befreiung des Ghettos. Jedoch starb Moritz Haasz nur einen Monat später am 19. Juni 1945. Im Jahr 1947 war Ernestine Haasz im Alter von 74 Jahren noch im Jüdischen Altersheim in der Iranischen Straße 3 gemeldet.
Werner und Hildegard Grosse wohnten seit 1940 in einer Wohnung mit drei Zimmern, Bad und Küche im vierten Obergeschoss. Zwei Jahre nach dem Einzug wurde ihr Sohn Gad geboren. Die nun vierköpfige Familie bewohnte wohl zwei Zimmer. Bei ihnen lebte auch Herta Brandt, Hildegard Grosses Mutter. Das dritte Zimmer mietete ab März 1941 William Kellermann. Durch seine sogenannte „Mischehe“ mit der Nichtjüdin Clara Morgen galt Kellermann laut Werner Grosses Vermögenserklärung als sogenannter „privilegierter“ Jude. Das Paar hatte sich jedoch scheiden lassen, möglicherweise aufgrund des zunehmenden Verfolgungsdrucks. Seit Mai 1939 lebte Clara Morgen nicht mehr mit ihrem Mann zusammen.
Laut Werner Grosses Vermögenserklärung, die er am 15. Januar 1943 unterzeichnete, lief der Mietvertrag von William Kellermann zum Ende des Monats aus. William Kellermann starb am 17. Januar 1943. Seine Leiche wurde in der Wendenstraße 3 in Kreuzberg gefunden. Die genauen Umstände seines Todes sind unklar. Am 29. Januar 1943 wurden die anderen Bewohner:innen der Wohnung nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
In der 3-Zimmer-Wohnung gegenüber der Familie Grosse wohnten Hermann und Jenny Posner mit ihren drei jugendlichen Töchtern Anita, Ruth und Waltraut. Sie waren im Mai 1941 eingezogen. Wahrscheinlich wohnte die fünfköpfige Familie in zwei Zimmern. Im dritten Zimmer lebte Hedwig Kaul, geb. Mücke. Sie war schon vor den Posners eingezogen. Am 2. April 1942 wurde Hedwig Kaul in das Warschauer Ghetto deportiert. Am 12. Januar 1943 wurde die 17-jährige Ruth Posner deportiert und in Auschwitz ermordet. Ihre Eltern und Schwestern wurden zwei Wochen später zusammen mit ihren Nachbar:innen aus der gegenüberliegenden Wohnung nach Auschwitz deportiert, wo sie alle ermordet wurden.
In einer der bescheideneren Wohnungen des Hinterhofs lebte seit 1936 Sara Aschkinasy. Die Wohnung hatte zweieinhalb Zimmer und eine Küche. Ab 1940 vermietete sie ein Zimmer und einen Abstellraum an Walter und Thea David, geb. Libowski, und ihre beiden kleinen Kinder Margot und Wolfgang. Sie hatten zuvor in der Prenzlauer Straße 18 gewohnt. Vermutlich brachte Thea David die Miete von 41 Reichsmark mit Heimarbeit als Näherin auf – zu den wenigen Besitztümern der Familie gehörte eine Singer-Nähmaschine. Sara Aschkinasy wurde als erste deportiert. Am 15. Dezember 1942 kam sie in das Ghetto Theresienstadt und von dort nach Auschwitz, wo sie im Mai 1944 ermordet wurde. Am 1. März 1943 wurden Thea David und die beiden Kinder von Walter David getrennt und nach Auschwitz deportiert. Walter Davids Name findet sich auf einer Deportationsliste, die zwei Tage später erstellt wurde. Sie wurden alle in Auschwitz ermordet.
Über den Arzt Dr. Martin Krayn und seine Wohnung ist nur wenig bekannt. 1939 wohnte er noch in der Binzstraße 44 in Pankow. Seine Praxis befand sich in der Alten Schönhauser Straße 4. Als seine Untermieter:innen waren 1939 Jakob und Frieda Ehrlich, geb. Lewin, eingetragen. Es gibt aber keinen Nachweis darüber, dass die Wohnung zur zwangsweisen Unterbringung jüdischer Menschen genutzt wurde. Das Ehepaar Jakob und Frieda Ehrlich gehörte zu den ersten deportierten Jüdinnen:Juden aus Berlin. Sie wurden am 14. November 1941 in das Ghetto Minsk verschleppt, wo beide ermordet wurden. Dr. Martin Krayn war bereits acht Monate zuvor gestorben.
Debora Lebzelter, geb. Andermann, lebte zum Zeitpunkt der Volkszählung am 17. Mai 1939 mit ihren Töchtern Susanne, Amalie, Ida und Sabine in der Alten Schönhauser Straße 4. Ihr Mann Ignaz war bei der sogenannten „Polenaktion“ im Oktober 1938 von der Familie getrennt worden. Im Juni 1939 konnten die achtjährige Ida und ihre kleine Schwester Sabine mit einem Kindertransport nach England gerettet werden. Sie sollten ihre Familie nie wiedersehen. Die neunjährige Amalie und die zwölfjährige Susanne blieben bei ihrer Mutter. Am 1. April 1942 zogen sie in ein Zimmer der kleinen Wohnung von Helene Jekel im Hinterhof des Nachbarhauses Nr. 5a um. Im Januar 1943 wurden alle drei nach Auschwitz deportiert und ermordet.
„Obige Wohnung verbleibt jedoch eine meldepflichtige Judenwohnung und ist mir beim Bekanntwerden des Freiwerdens […] zu melden.“
Ignaz Lebzelter wurde am 19. Dezember 1944 im polnischen Tschenstochau verhaftet und fünf Tage später im KZ Buchenwald inhaftiert. Obwohl er schon 1938 ausgewiesen worden war, wurde als seine letzte Adresse die Alte Schönhauser Straße 5a auf dem KZ-Häftlingsformular vermerkt. Ignaz Lebzelter überlebte nicht. Er starb am 29. März 1945, 13 Tage vor der Befreiung des KZ Buchenwald durch Soldaten der US-Army.
Über Tana Mamlok und Berl Kohn ist nur sehr wenig bekannt. Tana Mamlok war drei Jahre alt, als sie nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde, Berl Kohn war erst zwei Jahre alt. Sie hatten im Jüdischen Kinderheim in der Schönhauser Allee 162 gelebt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Berl Kohn in Kassel geboren wurde und seine Eltern Irma Kalmar und Alfred Hammerschlag im Dezember 1941 von dort in das Ghetto Riga deportiert wurden. Tana Mamlok war die Tochter der Widerstandskämpferin Eva Mamlok. Tana und Berl wurden am 29. November 1942 aus der Alten Schönhauser Straße 4 deportiert, obwohl sie im Waisenhaus in der Schönhauser Allee 162 gemeldet waren. Die meisten Kinder und Betreuerinnen des Heims waren zu diesem Zeitpunkt bereits in das Ghetto Riga deportiert worden. Es ist nicht bekannt, wer im Haus sich um die beiden kleinen Kinder kümmerte. Sie sind die einzigen Bewohner:innen des Hauses, die an diesem Tag deportiert wurden.
Bethan Griffiths
30.4.1881 in Sellnow (Zieleniewo)
Deportation am 26.1.1943 ins Ghetto Theresienstadt, am 9.10.1944 nach Auschwitz, ermordet
15.9.1888 in Koronowo bei Bromberg (Bydgoszcz)
Deportation am 26.1.1943 ins Ghetto Theresienstadt, am 9.10.1944 nach Auschwitz, ermordet
9.7.1886 in Danzig
Verstorben am 8.5.1942
24.9.1912 in Berlin
Deportation am 4.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
26.2.1872 (oder 16.2.1872) in Novy Wisnicz
Deportation am 15.12.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 16.5.1944 nach Auschwitz, ermordet
16.1.1876 in Pirmasens
Deportation am 12.3.1943 nach Auschwitz, ermordet am 13.3.1943
24.10.1884 in Straßburg (Strasbourg)
Deportation am 12.3.1943 nach Auschwitz, ermordet am 13.3.1943
31.8.1884 in Krementschug
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
21.8.1890 in Simferopol
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
8.2.1873 in Lemberg
Deportation am 14.4.1942 ins Ghetto Warschau, umgekommen
8.10.1878 in Lemberg (Lviv)
Deportation am 14.4.1942 ins Ghetto Warschau, umgekommen
5.5.1889 in Schulitz (Solec Kujawski)
Deportation am 3.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
22.4.1893 in Berlin
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
15.3.1860 in Klein Dombrowka (Dąbrówka Mała)
Deportation am 7.8.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 3.1.1943
18.10.1891 in Pleschen
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
31.7.1877 in Rampitz (Rąpice)
Deportation am 14.12.1942 nach Auschwitz, ermordet
4.3.1906 in Rampitz (Rąpice)
Flucht am 12.10.1939 nach Palästina
11.3.1857 in Neutomischel
Deportation am 7.9.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 31.1.1943
25.9.1885 in Berlin
Deportation am 26.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
23.4.1926 in Berlin
Deportation am 19.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
21.2.1860 in Gniewkowo
Deportation am 31.7.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 26.9.1942 ins Vernichtungslager Treblinka, ermordet
28.9.1891 in Berlin
Deportation am 26.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
7.12.1931 in Berlin
Deportation am 1.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
2.1.1908 in Ebenrode
Deportation am 1.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
18.5.1894 in Schloppe
Deportation am 3.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
5.3.1937 in Berlin
Deportation am 1.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
2.1.1895 in Tarnow
Inhaftierung am 13.9.1939 im KZ Sachsenhausen, umgekommen am 11.8.1940
16.9.1892 in Stettin (Szczecin)
Deportation am 14.11.1941 ins Ghetto Minsk, umgekommen
7.9.1878 in Beuthen O.S. (Bytom)
Deportation am 14.11.1941 ins Ghetto Minsk, umgekommen
24.11.1910 in Danzig (Gdańsk)
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
12.2.1942 in Berlin
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
22.5.1916 in Posen
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
10.3.1920 in Kabel
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet am 9.2.1943
10.2.1873 in Zawada
Deportation am 17.3.1943 ins Ghetto Theresienstadt
Überlebte
25.5.1878 in Magyarsók
Deportation am 17.3.1943 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 19.6.1945
4.4.1883 in Berlin
Deportation am 13.6.1942 ins Vernichtungslager Sobibor, ermordet
12.8.1911 in Pirmasens
Überlebte
27.9.1875 in Strasburg (Brodnica)
Deportation am 2.4.1942 ins Ghetto Warschau, umgekommen
5.1.1871 in Berlin
Verstorben am 17.1.1943
28.5.1940 (oder 28.4.1940) in Kassel
Deportation am 29.11.1942 nach Auschwitz, ermordet
7.3.1889 in Pobiedziska
Verstorben am 13.3.1941
1.7.1935 in Berlin
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
15.11.1929 in Kiel
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
20.7.1899 in Podluze
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
14.2.1931 in Kiel
Kindertransport am 13.6.1939 nach Großbritannien
Überlebte
24.10.1898 in Troscianiec
Deportation am 24.12.1944 ins KZ Buchenwald, umgekommen am 29.3.1945
6.3.1938 in Berlin
Kindertransport am 13.6.1939 nach Großbritannien
Überlebte
27.7.1927 in Stanislau
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
14.9.1879 in Nakel
Deportation am 28.3.1942 ins Ghetto Piaski, ermordet
24.3.1896 in Wongrowitz
Deportation am 4.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
12.11.1893 in Schirwind
Inhaftierung im Mai oder Juni 1942 im KZ Sachsenhausen, Deportation am 22.10.1942 nach Auschwitz, ermordet am 5.11.1942
3.9.1939 in Berlin
Deportation am 29.11.1942 nach Auschwitz, ermordet
14.2.1897 in Berlin
Deportation am 28.3.1942 ins Ghetto Piaski, umgekommen
16.4.1898 in Berlin
Deportation am 28.3.1942 ins Ghetto Piaski, umgekommen
28.6.1923 in Berlin
Deportation am 28.3.1942 ins Ghetto Piaski, umgekommen
24.12.1902 in Berlin
Deportation am 4.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
4.6.1906 in Berlin
Deportation am 4.3.1943 nach Auschwitz, dort ermordet
10.5.1924 in Krojanke (Krajenka)
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
3.9.1889 in Tarnowke
Inhaftierung am 27.1.1939 im KZ Sachsenhausen, Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
18.2.1896 in Krojanke (Krajenka)
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
19.8.1925 in Krojanke (Krajenka)
Deportation am 12.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
11.10.1928 in Krojanke (Krajenka)
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
Möglicherweise 6.4.1935
Deportation am 9.12.1942 nach Auschwitz, Schicksal unbekannt
13.11.1879 in Tarnow
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
28.4.1880 in Rampitz (Rąpice)
Deportation am 14.12.1942 nach Auschwitz, ermordet
10.9.1869 in Klempin
Inhaftierung bis 2.12.1938 im KZ Sachsenhausen, Deportation am 26.6.1942 ins Ghetto Theresienstadt, umgekommen am 7.12.1942
24.9.1884 in Küstrin (Kostrzyn)
Deportation am 26.6.1942 ins Ghetto Theresienstadt, weiter am 16.5.1944 nach Auschwitz, ermordet
14.10.1893 in Berlin
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
22.9.1909 in Neumark
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet
19.1.1913 in Ratibor
Deportation am 29.1.1943 nach Auschwitz, ermordet am 18.2.1943
5.4.1905 in Neumark
Deportation am 26.2.1943 nach Auschwitz, ermordet
26.2.1907 in Königshütte
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
8.9.1937 in Greifswald
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
10.2.1883 in Schmiedeberg
Deportation am 19.10.1942 ins Ghetto Riga, ermordet am 22.10.1942
8.11.1912 in Berlin
Deportation am 2.3.1943 nach Auschwitz, ermordet
4.9.1913 in Berlin
Deportation am 2.3.1943 nach Auschwitz, ermordet am 5.4.1943
Online-Ausstellung ab
16.10.